Ein 20-Jähriger wird in einer Schorndorfer Unterführung bedroht – auch ein Klappmesser ist im Spiel. Foto: dpa/Ingo Wagner

Vier Unbekannte bedrohen einen 20-Jährigen mit einem Messer in der Bahnhofsunterführung in Schorndorf und verletzen ihn im Gesicht. Die Kriminalpolizei bittet dringend um Hinweise.

Ein 20-Jähriger ist am Mittwochnachmittag in einer Unterführung am Schorndorfer Bahnhof von Unbekannten überfallen und verletzt worden. Die Kriminalpolizei in Waiblingen sucht dringend nach Zeugen des Vorfalls, der sich gegen 17.15 Uhr ereignet hatte.

Nach bisherigem Kenntnisstand der Polizei war der Mann von der Vorstadtstraße kommend in Richtung Busbahnhof unterwegs, wo sich ihm eine vierköpfige Personengruppe in den Weg stellte und die Herausgabe von Bargeld forderte. Ein Mann soll mit einem dunklen Klappmesser gedroht haben. Als sich der junge Mann weigerte, wurde er von zwei Personen körperlich angegangen und dabei im Gesicht verletzt. Als weitere Passanten in die Unterführung kamen, ließen die Täter von ihrem Opfer ab und flüchteten in Richtung Innenstadt.

Auffällige Tätowierungen

Der Mann mit dem Messer soll etwa 1,80 Meter groß sein und eine durchtrainierte Statur sowie kurze, dunkle Haare und einen Vollbart haben. Außerdem war er den Angaben zufolge im Bereich des linken Armes sowie des Nackens auffällig tätowiert. Zur Tatzeit soll er ein graues T-Shirt und eine schwarze Jogginghose getragen haben. Laut dem Geschädigten habe er ein arabisches Äußeres, aber akzentfrei Deutsch gesprochen. Der zweite Täter soll ebenfalls im Bereich des linken Armes tätowiert sein.

Alle vier Personen sind nach Einschätzung des Opfers zwischen 20 und 25 Jahre alt. Einen Zeugen, der während der Tat hinzukam, beschrieb er als etwa 40-jährigen Mann, der eine Jeans und ein Hemd getragen haben soll. Dieser Zeuge sowie weitere Personen, die die Situation beobachtet haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 73 61/58 00 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.