Die Polizei war am Donnerstagabend schnell am Einsatzort. Foto: IMAGO/Eibner/Marcel von Fehrn

Gegen 21 Uhr am Donnerstagabend fallen in einem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg Schüsse. Nur wenige Minuten nach den ersten Notrufen ist die Polizei vor Ort. Hamburgs Innensenator schildert den Einsatz.

Die Hamburger Polizei ist bei den Schüssen in einem Gebäude der Zeugen Jehovas mit acht Toten binnen weniger Minuten am Tatort gewesen. Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) sagte am Freitag, die Tat habe sich am Donnerstag gegen 21 Uhr ereignet. Um 21.04 seien die ersten Notrufe eingegangen. „Um 21.08 Uhr waren erste Kräfte vor Ort.“ Nur eine Minute später, um 21.09 Uhr, sei die Unterstützungsstreife für erschwerte Einsatzlagen (USE) am Tatort gewesen.

Diese Einheit für Einsatzlagen, die eine erhöhte Gefährdung für die eingesetzten Beamtinnen und Beamten erwarten lassen, habe sich um 21.11 Uhr Zutritt zum Gebäude verschafft und das Tatgeschehen unterbrochen. „Wir können davon ausgehen, dass sie damit vielen Menschen das Leben gerettet haben“, sagte Grote.