Der Schütze soll seine Tat kurz zuvor per Whatsapp angekündigt haben. Foto: AFP/DANIEL ROLAND

Nach dem Amoklauf in Heidelberg hat die Polizei bekannt gegeben, dass der Schütze seine Tat angekündigt haben soll. Unmittelbar zuvor habe er eine entsprechende Whatsapp-Nachricht an „eine Person“ geschickt.

Mannheim/Heidelberg - Kurz vor dem Amoklauf in Heidelberg soll der Schütze seine Tat angekündigt haben. Nach Angaben der Polizei schickte er unmittelbar zuvor eine Whatsapp-Nachricht an „eine Person“. Er habe geschrieben, „dass Leute jetzt bestraft werden müssen“, sagte Siegfried Kollmar, Präsident des Polizeipräsidiums Mannheim, bei einer Pressekonferenz am Montagabend in Mannheim. In der Nachricht habe er sich außerdem eine Seebestattung gewünscht.

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„Auch das werden wir noch verifizieren müssen, auch das werden wir noch nachvollziehen müssen“, betonte Kollmar. „Wir werden sein Umfeld jetzt durchleuchten in den nächsten Tagen, mit Hochdruck.“ Die Ermittler wollen alle seine Aufenthaltsorte und Gesprächspartner der vergangenen Tage überprüfen.

Nach ersten Erkenntnissen soll der Täter in einem Hörsaal der Universität Heidelberg mit einem Gewehr um sich geschossen und dabei vier Menschen verletzt haben. Eine junge Frau starb wenige Stunden nach dem Amoklauf an ihren Verletzungen. Der Täter soll sich selbst erschossen haben.