Schmerzlich vermisst: Krystal Rivers, die Kapitänin von Allianz MTV Stuttgart. Foto: Baumann

Auf das Finale um die Deutsche Volleyball-Meisterschaft folgt die Diskussion, ob es mit der stärksten Spielerin von Allianz MTV Stuttgart anders ausgegangen wäre.

Dresden - Es war eine berührende Geste. Als sich die Stuttgarter Volleyballerinnen nach der verlorenen Finalserie zum letzten Mannschaftsbild der Saison versammelten, formten alle mit dem Zeigefinger der einen und drei Fingern der anderen Hand die Zahl 13 – die Rückennummer von Krystal Rivers. Die Diagonalangreiferin, die nach einem Infekt mit hohem Fieber tagelang im Krankenhaus gelegen hatte, wurde am Samstag aus der Klinik entlassen, just zu dem Zeitpunkt, als ihre Teamkolleginnen in Dresden vergeblich um den Titel kämpften. Weshalb dort, obwohl sie gar nicht vor Ort war, vor allem über Krystal Rivers diskutiert wurde.