Das Endspiel der Volleyball-Bundesliga wird nicht – wie das hier gezeigte – in der Stuttgarter Scharrena stattfinden. Foto: Baumann

Die Volleyball-Bundesliga (VBL) agiert rund um das Pokalfinale der Frauen nicht sonderlich professionell, meint Jochen Klingovsky.

Stuttgart - Es gibt keine Zweifel daran, dass die Volleyball-Bundesliga der Frauen ein attraktives Produkt ist. Hochklassige Spiele, ordentliche TV-Präsenz, eine komplette Streaming-Abdeckung, gut gefüllte Hallen (vor der Pandemie) – dieses Niveau hat die Konkurrenz im Fußball, Handball oder Basketball nicht zu bieten. Und trotzdem ist das Murren bei vielen Vereinen deutlich vernehmbar. Denn sie haben das Gefühl, in einer Sportart unterwegs zu sein, die ihre PS nicht auf die Straße bekommt. Vor allem bei der Vermarktung wünschen sich die Clubs mehr Tempo. Wie ein Bremsfallschirm wirkt die Tatsache, dass die Volleyball-Bundesliga (VBL) seit zig Jahren vergeblich versucht, einen potenten Liga-Sponsor zu finden. Und nun kommen auch noch interne Fehlzündungen hinzu.