Gegen Rassismus: Sibylle Tejkl, Kommunales Kino, Sabine Bartsch, Kulturzentrum Dieselstraße, Sibylle Ermel vom Interkulturellen Forum, Alexa Conradi von der Antidiskriminierungsstelle, Julia Brielmann, Vhs, Maren Weber vom Podium sowie Chiara Puma vom „Komma“ (vordere Reihe), Amos Heuss vom „Komma“, FSJler Julius Reicherz und Max Rech vom „Komma“. Foto: Roberto Bulgrin

Den Fäusten des Rechtsextremismus die vereinigten Hände der Toleranz entgegen strecken: Von Montag, 16. März, bis Sonntag, 29. März, laufen die Internationalen Wochen gegen Rassismus Esslingen – mit vielen Extras und Überraschungen.

Esslingen - Vielfalt bereichert. Nicht nur ein Statement zur gesellschaftlichen Situation in Deutschland, sondern auch die passende Überschrift für das Organisationsteam der zweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus in Esslingen: Denn verschiedene Institutionen, Gruppen, Einrichtungen und Beratungsstellen haben sich zusammengetan, um von Montag, 16., bis Sonntag, 29. März, insgesamt 26 Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. „Vielfalt bereichert“ lautet das Motto auch bei der Programmgestaltung – im Infoheft stehen Workshops, Filme, Diskussionsabende, Sport, Partys, Gesprächsrunden oder eine Tanzperformance. Und Vielfalt ist auch bei den Veranstaltungsorten Trumpf: Die Events werden über ganz Esslingen verteilt. Denn die Organisatoren wollen ihre Botschaft nicht isoliert auf einen engen Raum begrenzt verbreitet wissen, sondern ihre Ansichten möglichst breit streuen. Sie wollen Flagge zeigen gegen einen sich ihrer Ansicht nach immer stärker ausbreitenden Rechtsradikalismus und Rassismus in der Gesellschaft. „Wir sind nicht neutral“, hob Amos Heuss von „Komma – Jugend und Kultur“ beim Pressegespräch hervor. Wer neutral bleibe, beziehe bereits Stellung: Er halte sich heraus. Das aber sei keine Option. Es gelte, eine offene Gesellschaft zu schaffen, zu bewahren und zu verteidigen.