Ahmad Al Saadi floh als staatenloser Palästinenser mit 22 Jahren aus Syrien. Heute bildet er Allianzen zwischen Juden und Muslimen und beantwortet die Frage, wie man über den Nahostkonflikt sprechen kann.
Er sei er aus großer Überzeugung Deutscher geworden, erzählt der 34-Jährige Ahmad Al Saadi. Seit einem Jahr habe er nun die deutsche Staatsbürgerschaft. Vor allem der Glaube an die Würde aller Menschen und die Idee von gleichen Rechten habe ihn überzeugt, den komplizierten Antrag einzureichen. Inzwischen habe aber eine gewisse Resignation eingesetzt. „Ich bin enttäuscht, denn die Rechte gelten eben offenbar nicht für alle. Viele Muslime sehen sich immer wieder mit Vorurteilen und Misstrauen konfrontiert“, sagt der Stuttgarter.
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