Über 100 Flugzeuge sind in Teruel zwischengeparkt, davon auch 36 von der Lufthansa. Foto: Imago//Antonio Garcia

Vor sieben Jahren startete eine Firma mit der Wartung von zwischengeparkten oder abgeschriebenen Flugzeugen im spanischen Teruel. In Zeiten von Corona stehen nun mehr als 100 Kolosse im Niemandsland.

Teruel - Zwischen Äckern und abgeernteten Kornfeldern tauchen wie eine Fata Morgana unter weißblauem Himmel die riesigen Flugzeuge auf. Ihre Seitenleitwerke ragen in den Horizont wie die Rückenflossen von Haien. Mehr als hundert Passagierflugzeuge stehen hier perfekt sortiert in der Sonne. Hinter ihnen ein kleines Empfangsgebäude, zwei Hangars und eine knapp drei Kilometer lange Landebahn. Das ist, inmitten eines Niemandslandes auf 1000 Metern Höhe, der Flughafen von Teruel im ostspanischen Aragón – der Parkplatz für viele Flugzeuge, die während der Corona-Pandemie von Fluggesellschaften ausgemustert wurden.