In einem Hochbehälter in Serach wurde ein Coli-Bakterium nachgewiesen – offenbar ein Fehlalarm . Foto: Johannes M. Fischer

Die Stadtwerke Esslingen haben das am Mittwoch ausgesprochene Abkochgebot für Trinkwasser aufgehoben. War alles nur ein Laborfehler? Allerdings wird das Wasser vorsorglich noch weiterhin gechlort.

Am Mittwochnachmittag hatten das Gesundheitsamt und die Esslinger Stadtwerke bekannt gegeben, dass das Trinkwasser in bestimmten Gebieten von Esslingen abgekocht werden muss. Betroffen waren die Stadtteile Hohenkreuz, St. Bernhardt, Kennenburg und Serach sowie Teile der Esslinger Stadtmitte nördlich des Altstadtrings und der Hasenrainweg in Oberesslingen. Grund für das sogenannte Abkochgebot waren den Angaben zufolge Eschericha coli Bakterien (E. coli) , die am 2. August bei Kontrollen des Hochbehälters Serach nachgewiesen worden seien. Am Donnerstagabend hoben die Stadtwerke das Abkochgebot überraschend wieder auf. „Das Ergebnis aus der ersten Probe hat sich nicht bestätigt, die Kontrollproben waren einwandfrei“, teilte der Versorger mit. War also alles nur ein Laborfehler?