Bei den Unfällen entstanden Sachschäden in Höhe von rund 92.000 Euro. (Symbolbild) Foto: dpa/Friso Gentsch

Auf der A8 sowie der A81 bei Stuttgart ist es am Freitagmorgen rund um den Engelbergtunnel teils wegen Straßenglätte zu fünf Unfällen gekommen. Knapp 100.000 Euro Schaden sowie lange Staus sind die Folge.

Stuttgart - Auf den Autobahnen A8 und A81 rund um den Engelbergtunnel bei Stuttgart ist es am Freitagmorgen zu fünf Unfällen innerhalb vier Stunden gekommen. Den dabei entstandenen Gesamtsachschaden beziffert die Polizei auf rund 92.000 Euro, es kam zu langen Staus.

Wie die Polizei meldet, kam es um 6.20 Uhr zu dem ersten Unfall. Ein 34-Jähriger war zu diesem Zeitpunkt mit seinem Chevrolet auf dem mittleren Fahrstreifen der A8 zwischen dem Autobahndreieck Leonberg und der Anschlussstelle Leonberg-West unterwegs. Weil er wohl zu schnell auf der glatten Fahrbahn fuhr, geriet sein Fahrzeug ins Schleudern und stieß mit dem nachfolgenden BMW eines 32-Jährigen zusammen. Es entstand ein Schaden von rund 30.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme mussten zwei der drei Fahrspuren gesperrt werden.

Eine gute Stunde später krachte es dann erneut, als ein 55 Jahre alter Ford-Fahrer gegen 7.30 Uhr auf der Überleitung von der A8 aus Karlsruhe auf die A81 Richtung Heilbronn unterwegs war. Auf glatter Fahrbahn verlor er die Kontrolle über sein Auto, geriet ins Schleudern und prallte gegen die rechten Schutzplanken. Der 55-Jährige blieb unverletzt, an seinem Auto entstand ein Schaden in Höhe von etwa 3000 Euro. Der Ford musste abgeschleppt werden.

Sattelzugfahrer übersieht Stauende

Im Stau, der durch den Unfall um 6.20 Uhr verursacht worden war, krachte es dann gegen 8.30 Uhr wieder. Ein 23-Jähriger war mit seinem Opel auf der A8 in Fahrtrichtung Karlsruhe unterwegs, als er auf Höhe Leonberg-West im Stau abbremsen musste. Ein hinter ihm fahrender 43-jähriger BMW-Fahrer fuhr wohl zu schnell, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Opel auf. Durch die Kollision geriet der BMW ins Schleudern und streifte dabei einen Sattelzug. Am BMW entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der BMW und der Opel mussten abgeschleppt werden. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von rund 45.000 Euro.

Wiederum eine gute Stunde später kam es zum nächsten Unfall. Um 9.50 Uhr mussten der 45-jährige Fahrer eines Sattelzuges und der 39 Jahre alte Fahrer eines Renault-Transporters auf der A81 zwischen der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach und dem Autobahndreieck Leonberg an einem Stauende auf dem rechten Fahrstreifen anhalten. Hinter ihnen fuhr ein 39-Jähriger mit seinem Sattelzug, der nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte und die beiden vor ihm Stehenden aufeinander schob. Es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.

Letztlich krachte es dann noch um 10.25 Uhr, als eine 28-jährige Autofahrerin mit ihrem Hyundai von der A8 Richtung München an der Anschlussstelle Leonberg-Ost abfahren wollte. Auf der glatten Fahrbahn war sie zu schnell unterwegs, kam von dieser ab und stieß gegen die Leitplanken. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 4000 Euro.