Zorn, Trauer und Ratlosigkeit: Angehörige der Berufsfeuerwehr Augsburg gedenken am Tatort ihres toten Kollegen. Foto: dpa/Stefan Puchner

Ein 49-jähriger Berufsfeuerwehrmann wird nach dem Besuch des Weihnachtsmarkts von einem 17-Jährigen erschlagen. Die Augsburger Bevölkerung ist schockiert – und wütend.

Augsburg - Ein Idyll ist der Königsplatz in Augsburg nicht. Sonst hätten sie dieses weitläufige Dreieck im Zentrum der Stadt, diesen Hauptknotenpunkt von Trambahnen und Buslinien, nicht mit 15 Videokameras bestückt, mit den „technisch besten, die es auf dem Markt gibt“, wie der Augsburger Polizeipräsident Michael Schwald sagt. Und doch: Sie konnten nicht verhindern, was da nun geschehen ist, und was, laut Schwald, sogar in professionellen Polizeikreisen für „Bestürzung und Fassungslosigkeit“ gesorgt hat.