Friedemann Vogel ist auf den Ballettbühnen der Welt zu Hause, daheim ist er in Stuttgart – und auch in einer seiner Paraderollen, Béjarts „Bolero“. Foto: /Roman Novitzky

Mit einem „Abend für Friedemann Vogel“ verbeugte sich das Stuttgarter Ballett vor seinem Starsolisten. Neben einer Preisverleihung gab es exklusive Szenen aus Joachim Langs Kinofilm „Cranko“.

Vielleicht wünschte sich mancher Ballettfan, der am Montag im Stuttgarter Opernhaus vergeblich in der langen Schlange an der Abendkasse wartete, heimlich nach London. Dort hatte der Tänzer Friedemann Vogel, dessen silbernes Dienstjubiläum gleich drinnen auf der Stuttgarter Bühne gefeiert werden sollte, einst seinen ersten internationalen Gastauftritt. Und die Royal Albert Hall, wo der damals aufstrebende Stuttgarter Star mit dem English National Ballet in „Romeo und Julia“ tanzte, fasst rund 6000 Zuschauer.