Dieses Bild gehört wohl der Vergangenheit an. Der VfB Stuttgart darf nun mehr als 25 000 Eintrittskarten für einen Stadionbesuch verkaufen. Foto: dpa/Tom Weller

Bei einem Stadionbesuch des VfB Stuttgart werden nun die Corona-Schutzmaßnahmen gelockert. Das hat Auswirkungen in vielen Bereichen – und der Ticketverkauf beginnt.

Stuttgart - Jetzt ist es amtlich: Ab dem nächsten Heimspiel gilt bei einem Stadionbesuch des VfB Stuttgart die 2-G-Regelung. Das bedeutet, dass Zuschauer entweder vollständig geimpft oder genesen sein müssen, um auf die Ränge der Mercedes-Benz-Arena zu kommen. Ein tagesaktueller negativer Corona-Test reicht dann nicht mehr, um die Stadiontore passieren zu können. Das gaben der Bundesligist und das Sozialministerium Baden-Württemberg am Freitag bekannt. Das Ganze gilt vorbehaltlich eines entsprechenden Beschlusses der Landesregierung für eine Anpassung der Corona-Schutzverordnung, die für den 15. Oktober 2021 geplant ist.

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Erstmals wird die 2-G-Regelung in der Begegnung gegen den 1. FC Union Berlin am 24. Oktober (17.30 Uhr) Anwendung finden. Dadurch werden zum einen die Corona-Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregel während der Veranstaltung gelockert, zum anderen hat der VfB die Möglichkeit seine Zuschauerkapazität deutlich zu erhöhen. Bisher waren 25 000 Besucher zugelassen. Jetzt ist ein volles Haus mit bis zu 60 000 Fans erlaubt – und der Verkauf der Tickets hat bereits begonnen, wie der VfB mitteilte. „Wir sind durch die Monate der Pandemie hindurch jederzeit verantwortungsvoll mit allen Auflagen umgegangen, um unsere Fans und Mitarbeiter bestmöglich zu schätzen. Für den VfB Stuttgart und seine Fans ist die neue Verordnung der lang ersehnte vorletzte Schritt zurück in die Fußball-Normalität, mit dem die Einschränkungen für Geimpfte und Genesene wegfallen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger.