Wie schon beim Volksfest werden auch zum Frühlingsfest Betonpfeiler am Zugang Mercedesstraße installiert. Foto: Rehberger Quelle: Unbekannt

Stuttgart (ede) - Großveranstaltungen und das Thema Sicherheit werden zwischenzeitlich in einem Atemzug genannt. So ist es auch beim Frühlingsfest. Die Polizei hat die Zahl der Beamten erhöht und will mehr Präsenz zeigen.

Die Besucher der Traditionsveranstaltung sollen guten Gewissens den Festplatz betreten können. Das Sicherheitskonzept für den Cannstatter Wasen greift. „Wir können das Feld gelassen betrachten“, berichtet Thomas Engelhardt, der Leiter des für den Wasen zuständigen Polizeireviers. Die Fälle seien zwar rückläufig, dennoch sind von heute bis Festende mehr Beamte im Einsatz. „Bis zu 120 täglich“, so Engelhardt, 30 mehr als bislang. Dabei kommen auch sogenannte Body-Cams zum Einsatz, die abschreckend wirken sollen. Das Polizeirevier Martin-Luther-Straße wurde in den Pilotversuch einbezogen. „Das Revier wurde wegen Wasen und Stadion bewusst ausgewählt“, sagt Polizeisprecher Stefan Widmann. Die sechs Kameras, die entweder vor der Brust oder auf der Schulter angebracht sind, werden jeweils einem Beamten oder einer Beamtin fest zugeordnet. „Die Body-Cam soll nicht hin- und hergereicht werden. Die Träger werden geschult, es gilt ja auch, rechtliche Belange zu kennen.“ Die bisherigen Erfahrungen mit den Körperkameras seien sehr positiv.

Auch Zivilstreifen werden verstärkt auf dem Gelände unterwegs sein. Der Fokus liegt da vor allem auf sexuellen Übergriffe, die verhindert werden sollen. „Da soll es weiter keine Probleme geben“, so Engelhardt. Ein Augenmerk liegt wie in jedem Jahr auch wieder auf der Alkoholprävention bei Jugendlichen.

An den jeweiligen Zugängen zum Festplatz müssen sich die Besucher auf anlassbezogene Personenkontrollen einstellen. Empfohlen wird auch, auf Rücksäcke zu verzichten. Ins Festzelt Zum Wasenwirt dürfen diese gar nicht mitgenommen werden. Am Zugang Mercedes-/Daimlerstraße werden wie schon beim Volksfest Betonpfeiler aufgestellt. Zudem gibt es mobile Sperren. Sie sollen ein unerlaubtes Einfahren auf das Festgelände verhindern.n