Ein großartiges Panorama bietet der Krka-Canyon zwischen den Roski-Wasserfällen und dem Kloster Krka. Quelle: Unbekannt

Auch dieses Mal war die die Leserreise in die Riviera von Zadar ein voller Erfolg.

ZadarEs war die schwierigste Frage unserer jüngsten Leserreise nach Kroatien: Über was sollte man mehr Staunen? Die Vielfalt der Riviera von Zadar und ihres Hinterlandes ist nahezu unermesslich. Also pickten wir für unsere Gäste die Höhepunkte heraus. Natur pur, dazu die kultur-historischen Sehenswürdigkeiten der Altstadt von Zadar und mit dem Hotel Pinija in dem kleinen beschaulichen Ort Petrcane einen Ort zum Entspannen und Träumen, das glasklare Wasser der Adria direkt vor der Haustüre. Man sagt, man erlebe hier die schönsten Sonnenuntergänge an der dalmatinischen Küste. Auch dieses Erlebnis war unseren Gästen vergönnt. Das Pinija bedeutete bei unseren Leserreisen eine Premiere. Es erfüllte die Anforderungen an einen perfekten Gastgeber in jeder Beziehung. Unsere Gäste lobten die schönen Zimmer, vor allem aber das Speisenangebot. Frühstück und Abendessen immer wieder ein Genuss. Und dann vor allem die Freundlichkeit des gesamten Personals egal ob an der Rezeption, auf der Etage, den Bars oder im Restaurant. „Da haben Sie wieder mal die richtige Wahl getroffen“, urteilten die Gäste gegenüber CZ/UZ-Geschäftsführer Sigfried Baumann, dem Organisator der Reise. Dass Hoteldirektor Hrvoje Anic unsere Reisegruppe persönlich begrüßte, zeigt auch die Wertschätzung, die man uns auch im Hotel Pinija entgegenbrachte. Und nach all unseren Exkursionen, ja manchmal sogar Abenteuern, luden Meer, Außen- und Innenschwimmbad sowie das Wellness Center zum Regenerieren ein.

Und was gab es nicht alles zu erleben: Natürlich die Altstadt von Zadar mit den schönsten Kirchenbauten Dalmatiens, den Naturpark Vransko See, mit 30 Quadratkilometern das größte Binnengewässer Kroatiens, den Naturpark Velebit-Gebirge mit seinem schönsten Gipfel, dem Tulove Grede, den einzigartigen Zrmanja Canyon, gerne als Grand Canyon Kroatiens bezeichnet und den Nationalpark Krka in seinem romantischsten und gleichzeitig unberührtesten Teil. Alles exklusive Ausflugsprogamme, nur für unsere Gruppe organisiert und durchgeführt. Das Kredo ist ein recht einfaches: Wir wollen den Gästen auf unseren Kroatien-Reisen immer ein bisschen mehr zeigen, als die standardisierte Programme großer Reiseveranstalter tun. Dazu benötigte es allerlei Transportmittel: Natürlich einen eigenen Bus, für die Safari durch das Velebit-Gebirge, sechs geländetaugliche Jeeps, für die Fahrt durch den Zrmanja Canyon zwei eigens gecharterte Boote und um den zehn Kilometer langen Krka Canyon zwischen den Roski-Wasserfällen und den Ruinen der Burgen Necven Grad und Trosenj Grad „erfahren“ zu können eigens vom Nationalpark Krka zur Verfügung gestellte Boote. Und weil Naturerlebnisse auch hungrig und durstig machen, war Stärkung mit einheimischen Spezialitäten wie luftgetrocknetem Rohschinken (Prsut), Käse, selbst gebackenes Brot, Fritule (in heißem Fett gebackene kleine Fasnachtsküchle) angesagt. Und dies jeweils an den schönsten Plätzen. Bei der Jeep-Safari durchs Velebit-Gebirge auf einem einsam in den Bergen gelegenen Bauernhof, bei der Zrmanja-Bootstour im Ethno-Dorf von Micanovi Dvori und beim Besuch im Nationalpark Krka auf der wunderbaren Terrasse des Panorama-Restaurants Roski Slap, das diesen Namen wahrlich verdient. Herrlicher Blick hinunter auf die Krka, die hier den neun Kilometer langen See von Visovac gebildet hat, in dessen Mitte die gleichnamige kleine Insel liegt, auf der seit dem 14. Jahrhundert die Franziskanermönche Zuhause sind, während das Kloster Krka, gelegen in einer zahmen Erweiterung des Krka Canyons, stets das geistliche Zentrum der orthodoxen Kirche war. Die alten römischen Katakomben unter dem Kloster beweisen, dass hier einst Apostel Paulus das Christentum predigte.

Zrmanja-Fluss und Velebit-Gebirge sind untrennbar mit den Winnetou-Filmen der 1960er-Jahre verbunden und bieten noch heute mit dem Pueblo-Plateau und dem Tulove Grede (der Goldberg der Apachen) die beiden mystischsten Motive dieser Filme. Eine Gedenktafel an der Windschutzmauer vor dem Tulove Grede erinnert an den 2015 verstorbenen Winnetou-Darsteller Pierre Brice. Und es ist, als würde der Geist des großen Häuptlings immer noch in dieser unberührten Landschaft präsent sein. Vom höchsten Punkt des Naturparks Vransko See, dem Berg Kamenjak, hat man eine fantastische Sicht auf den See, die Adria und die vorgelagerten Kronaten-Inseln. Dort überraschte uns der einzige Gewitterschauer bei all unseren Ausflügen, die sonst von Traumwetter begleitet wurden. Im ornithologischen Reservat des Vransko Sees gingen die Gäste mit Ferngläsern bewaffnet auf Vogelbeobachtung, der See gehört zu den größten Vogelreservaten Europas. Auch von der Natur erzeugt, nämlich von den Wellen des Meeres, die Klänge der 2005 erbauten Meeresorgel von Zadar. Der gleiche Architekt baute daneben an der äußersten Spitze der Halbinsel den „Gruß an die Sonne“, einen 22 Meter großen Kreis, dessen Beleuchtungselemente bei Dunkelheit ein wunderschönes, effektvolles Lichtspiel erzeugen. Viele Effekte, manchmal auch überraschende, bot unsere Leserreise an die Riviera von Zadar. Effekte, die man zumindest als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnte.