Vom Parkplatz am Polizeifunkturm bei Aufhausen geht es zum Albtrauf. Foto: Panitz - Panitz

Rund zehn Meter ragt das Kilianskreuz auf einem Felsvorsprung oberhalb von Deggingen in Höhe – eine sechseinhalb Kilometer lange Rundwanderung auf der Schwäbischen Alb.

DeggingenDas Kilianskreuz am Albtrauf oberhalb Deggingen ist heute unser Ziel. Wir parken auf dem großen Platz am Polizeifunkturm: Auf der K 1436 von Bad Ditzenbach hoch kommend, circa einen Kilometer vor Aufhausen links abbiegen. Dann geht es auf dem Teerweg weiter in Richtung Wald. Am Horizont vor uns sehen wir den Rechberg empor ragen.

Nach 250 Metern kommt eine Rechtskurve, hier bleiben wir aber geradeaus, gehen auf einem Wiesenweg weiter und kurz danach ein Stück am Waldrand (liegt links) entlang, leicht abwärts. Wir erreichen wieder einen Teerweg auf den wir links abbiegen und der roten Raute (Markierung an einem Pfosten) folgen. Kurz danach queren wir eine größere Lichtung, mit Baumgruppen links und rechts. Rund 400 Meter nach dem Abbiegen kommen wir wieder an einen Waldrand – und sehen hier auch Wanderschilder. Wir folgen der Markierung „Kilianskreuz 0,5 km“ nach rechts. Der Weg ist jetzt mit der roten Gabel und als Löwenpfad „Ave Weg“ markiert. Auf einem schmalen Pfad geht es jetzt stellenweise direkt am Albtrauf entlang (bei Nässe nicht empfehlenswert).

Wir erreichen das mächtige, rund zehn Meter hohe Kilianskreuz, auf einem Felsvorsprung oberhalb von Deggingen. Hier haben wir einen schönen Blick auf einen Teil des Oberen Filstals mit Bad Ditzenbach, Gosbach und Mühlhausen. Noch weiter links sieht man die neue, 485 Meter lange Eisenbahnbrücke, die in rund 80 Metern Höhe über das Filstal führt.

Blick bis nach Unterböhringen

Auf dem Pfad geht es danach weiter. Nach einer Rechtskurve kommen wieder Wanderschilder. Wir folgen der Markierung „Aufhausen 3,2 km“. Kurz danach kommt links ein weiterer Aussichtspunkt. Hier sieht man auf Hausen an der Fils runter und im Tal dahinter ist Unterböhringen zu sehen. Wir wandern weiter, der Markierung rote Gabel folgend.

Es geht an beeindruckenden Felsmassiven vorbei, teils ziemlich nahe am Abgrund (erhöhte Vorsicht bei nassem Laub). Erneut kommen Wanderschilder. Weiter geht es rechts, nach „Aufhausen 1,5 km“, etwas aufwärts. Wir kommen aus dem Wald heraus, auf einen Schotter-Wiesen-Weg, auf den wir rechts abbiegen. Ein Teil von Aufhausen ist schon zu sehen, ebenso rechts der Polizeifunkturm. Geradewegs geht es auf Aufhausen zu, bald auf einem Teerweg. Nach einem kurzen Waldstück kommt ein geteerter Querweg, hier biegen wir links ab (Hausener Weg) – und erreichen nach 100 Metern die ersten Häuser von Aufhausen.

Nach weiteren 200 Metern biegen wir rechts in den Autalweg ein und wandern auf diesem vor bis zum querenden Bartensteinweg. Hier biegen wir links ab und kommen gleich danach bei der Kirche zur Ditzenbacher Straße, wo wir rechts abbiegen und nach 100 Metern erneut rechts, in den Degginger Weg. Es geht wieder aus dem Ort heraus, etwas aufwärts. Im Rückblick haben wir bald eine weite Sicht auf der Albhochfläche. Es kommt eine Art Kreuzung, hier weiter geradeaus. Es geht in einen Schotterweg über, direkt an einem Strommasten vorbei. Kurz danach biegen wir links ab, auf den uns schon bekannten Weg, der nach 200 Metern zum Parkplatz zurück führt.

Strecke, Zeit und Einkehr

6,5 Kilometer, 113 Höhen-/Tiefenmeter, circa 1,5 Stunden. – Anfahrt: Von ES über die A8 (Ausfahrt Mühlhausen) circa 42 Kilometer. – Das Kilianskreuz wurde zu Ehren von Pater Kilian errichtet, der 1932 maßgeblich zum Bau des Kapuzinerklosters neben der Wallfahrtskirche Ave Maria beigetragen hat. – Einkehrmöglichkeit, nahe Funkturm: Gasthaus Burgruine, Berneck 4, Deggingen, ab 11 bzw. 10 Uhr, Oktober bis März: Mo und Di zu.