Menschen helfen, die sich selber nicht mehr helfen können

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(pih/adi) - Gerade dann, wenn man es am wenigsten erwartet, passiert etwas Schlimmes und alles bricht über einen zusammen. Genau in diesen Momenten, brauchen Menschen am meisten Unterstützung, um wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können. Leser der Eßlinger Zeitung können diesen Menschen mit einer kleinen Spende zugunsten der EZ-Weihnachtsspendenaktion helfen.

Seit vielen Jahren schon lebt eine 60-jährige Frau alleine in einer Notunterkunft der Stadt Esslingen. Ihren Hund, der ihr langjähriger und treuer Begleiter gewesen war, musste sie leider einschläfern lassen. Bis heute hat die Frau das nicht überwunden. Gesundheitlich ist sie sehr beeinträchtigt und versucht mit den wenigen Mitteln von Arbeitslosengeld II über die Runde zu kommen. Sie benötigt dringend neue Möbel und Mittel für Medikamente. Sie würde sich über eine Spende von 600 Euro freuen.

Ursprünglich kommt die Frau, der mit Mitteln aus unserer Weihnachtsspendenaktion geholfen werden soll, aus Afrika. Mit ihrer dreijährigen Tochter lebt sie in einer Dreizimmerwohnung in Esslingen. Der Vater ist für beide leider keine Ressource. Deshalb arbeitet die Mutter halbtags in einem Krankenhaus. Das Geld reicht gerade so zum Leben. Für Extras und Sonderausgaben reicht es kaum. Die kleine Tochter wünscht sich ein Puppenhaus. Hierfür reicht das Geld der Mutter aber nicht aus. Das Puppenhaus und die Einrichtung würden zusammen 170 Euro kosten. Mutter und Tochter würden sich sehr über eine Spende freuen.

Sie ist alleinerziehende Mutter von drei Kindern - und auch sie braucht Unterstützung. Seit der Trennung von ihrem Mann vor zehn Jahren lebt sie von Arbeitslosengeld II. Die älteste Tochter arbeitet bereits und hat die Familie mit einer Küche unterstützt. Die anderen beiden Kinder gehen noch zur Schule. Nun ist die Waschmaschine kaputt, und die Mutter muss die Wäsche zurzeit mit der Hand waschen. Die Familie kann sich eine neu Maschine im Wert von 400 Euro nicht ohne Hilfe leisten.

Hilfe erhofft sich auch eine Flüchtlingsfamilie mit fünf Kindern: Eines besucht den Kindergarten, die älteren Geschwister gehen in die Schule. Die Familienmitglieder sind anerkannte Flüchtlinge. Die Eltern nehmen an einem Integrationskurs teil und sind glücklich, dass sie in Deutschland leben dürfen. Sie erhalten Arbeitslosengeld II und Kindergeld. Hauptsächlich mangelt es in der Wohnung an Möbeln. Die Familie befindet sich finanziell immer wieder in Engpässen. Eine Spende aus Mitteln der Weihnachtsaktion würde sehr helfen.

Wenn es um die gute Sache geht, arbeiten Politik und Kultur Hand in Hand. Gestern schenkten Peter Kaghanovitch und Nina Mohr von der Württembergischen Landesbühne, der Esslinger CDU-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär Markus Grübel und der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Deuschle Glühwein auf der Weihnachtsinsel beim Postmichelbrunnen aus. Und die vier erwiesen sich als Verkaufskanonen: Zeitweise war der Glühweinstand dicht umlagert. zu denen, die sich dort mit Heißgetränken versorgten und damit die Spendenkasse kräftig klingeln ließen, gehörte auch Deuschles Landtagskollegin Andrea Lindlohr (Grüne), die auf eine Stippvisite vorbeikam.

Über das Internet kann man auch direkt spenden: https://www.gut-fuer-den-landkreis-esslingen.de/projects/58333