Quelle: Unbekannt

(pih/gsc/foe/red) - Wer gesund ist, der hat viele Wünsche. Wer aber an einer Krankheit leidet, der hat nur einen Wunsch: wieder gesund zu werden und ein normales Leben führen zu können. Oft verlieren diese Menschen aber ihren Job, es fehlt Geld für das Nötigste. Schon mit einer kleinen Spende zugunsten der Weihnachtsspendenkation können die Leser der Eßlinger Zeitung ihren Mitmenschen sowie Vereinen und sozialen Einrichtungen helfen.

Nach einer langen Suchtkarriere entschloss er sich in eine Klinik zu gehen. Nun lebt er abstinent und zog im Juni in eine ambulant betreute Nachsorge-Wohngruppe. Er hat Arbeit, muss aber neben Miete, Fahrtkosten und Lebensunterhalt seine Schulden abbezahlen. Seine Freizeit möchte er sinnvoll gestalten und gern wieder regelmäßig schwimmen gehen. Dafür braucht er eine Spende von 50 Euro.

Nach dem Tod ihres langjährigen Lebenspartners und der Mutter fiel die Frau in einer schwere Depression und ist Suchtmittelabhängig. Nach einer Therapie lebt sie in einer Wohnungsgruppe abstinent. Nach Jahren der Trauer möchte sie auch wieder etwas Farbe in ihr Leben bringen und sich neu einkleiden. Sie lebt von Arbeitslosengeld II und arbeitet in einer Arbeitsgelegenheits-Maßnahme des Jobcenters. Sie würde sich über eine Spende von 100 Euro sehr freuen.

Mutter und Sohn kämpfen beide mit Krankheiten: Sie leidet an CIDP, eine Nervenkrankheit, die in Schüben auftritt und ein Taubheitsgefühl in Armen und Beinen verursacht. Trotzdem sucht sie eine Arbeit, lebt aber zurzeit von Arbeitslosengeld II. Ihr 22-jähriger Sohn kann keinen Job ausüben, und bekommt Sozialgeld, nachdem er psychiatrisch begutachtet wurde. Er leidet zudem an starkem Übergewicht. Bei ihm wurde die Krankheit Hyperinsulinismus festgestellt, er bekommt Medikamente und verliert an Gewicht. Für ihn ist es ein ganz neues Lebensgefühl mit weniger Kilos, allerdings ist seine Kleidung nun zu groß. Die Familie würde sich über einen neuen Laptop und Winterkleidung im Wert von 600 Euro freuen.

Der alleinerziehende Vater zweier Kinder hat es vor mehreren Jahren geschafft, sich von Obdachlosigkeit und Schulden zu befreien. Er ist sehr bemüht, Arbeit zu finden, lebt zurzeit von Arbeitslosengeld II. Der Backofen der Familie ist schon vor einiger Zeit kaputt gegangen. Sein Einkommen reicht nicht für einen Neuen, deshalb braucht die Familie eine Spende von 400 Euro.

Wenn Landrat Heinz Eininger - wie gestern Abend - am EZ-Stand auf dem Weihnachtsmarkt Glühwein ausschenkt, hat er quasi ein Heimspiel. Seit der Jahrtausendwende steht er Jahr für Jahr am Ausschank, heuer also zum 18. Mal, und nie hat er gefehlt. An seiner Seite war gestern Katharina Kiewel, die Sozialdezernentin des Landkreises. Der Dienst am EZ-Stand sei für ihn eine Selbstverständlichkeit, sagte er, schließlich habe gerade die Kreisverwaltung viel mit den Menschen und Organisationen zu tun, denen die Spenden zugute kämen.

Die Woche zuvor lag Wolfgang Drexler noch im Krankenhaus. Am Sonntagnachmittag eilte der SPD-Landtagsabgeordnet jedoch vom Stand der Bürgergarde auf dem Weihnachtsmarkt, zum Stand der EZ am Postmichelbrunnen, um dort Glühwein und Co. für den guten Zweck auszuschenken. Er ist bei der Weihnachtsaktion von Anfang an dabei und sorgt mit seiner launigen Art immer für guten Umsatz. Am liebsten schenke er roten Glühwein aus, sagte Drexler augenzwinkernd zu einer Besucherin. Aber der weiße schmecke auch sehr gut. Bei der nächsten Bestellung rätselte er jedoch. Bei Lumumba denke er an den einstigen kongolesischen Premierminister und nicht an ein Getränk. „Eine gute Entscheidung“, wünschte eine Frau mit Blick auf die anstehenden Sondierungsgespräche der SPD.

Weihnachten ohne Geschenke? Manchmal kann das eine richtig gute Nachricht sein. Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) verzichtet auch 2017 auf Weihnachtsgeschenke an Kunden und Geschäftspartner und unterstützt stattdessen regionale Projekte mit einer Spende. Einer der Empfänger ist wieder die Weihnachtsspendenaktion der Eßlinger Zeitung. Lars Grunder, Leiter des Regionalzentrums Mittlerer Neckar, und Andreas Lorey, Leiter Kommunale Beziehungen, übergaben den als Weihnachtsschlitten verpackten Spendenscheck in Höhe von 4000 Euro an EZ-Geschäftsführer Andreas Heinkel. „Unser blauer Weihnachtsschlitten macht gerne wieder Station in Esslingen. Wir wollen damit die außergewöhnliche Arbeit der EZ-Weihnachtsspendenaktion unterstützen und wissen, dass die Hilfe vor Ort ankommt“, erklärte Lars Grunder.

Über das Internet kann man auch direkt spenden: https://www.gut-fuer-den-landkreis-esslingen.de/projects/58333