Von Christoph Slangen
Der Kunde als König? Von wegen. Deutschlands Energieversorger machen ihre Kunden zu Opfern einer selbstherrlichen Preispolitik. Bis zu 9,9 Prozent erhöht Marktführer Eon zum Jahresanfang die Strompreise, kaum weniger langt der Konzern beim Gas zu. Eine plausible Begründung für den Griff in die Tasche von Millionen Verbrauchern ist weit und breit nicht erkennbar, abgesehen von einer: Gewinnmaximierung. Wie hatte Konzernchef Wulf Bernotat kürzlich offen gesagt: „Eigentlich zu billig“ sei Strom in Deutschland. Also macht man ihn flugs teurer. Die Begründungen - gestiegene Kosten, höhere