05.10.2018 In Esslingen wurden am Nachmittag zwei Personen durch eine erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration in einem Keller verletzt

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Am Freitagnachmittag stellte ein Gasnotdienst im Keller eines Hauses in Esslingen eine deutlich erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration fest. Grund war eine defekte Heizungsanlage.

Esslingen (pol)Zu einem Einfamilienhaus in der Straße Im Bregel in Esslingen sind Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Freitagnachmittag gegen 15.30 Uhr ausgerückt. Die Feuerwehr war nach Angaben der Polizei alarmiert worden, nachdem bei einer Überprüfung der Heizungsanlage durch einen Mitarbeiter eines Gasnotdienstes bei den Anwesenden Atemwegsreizungen aufgetreten waren. Messungen der Feuerwehr im Keller des Gebäudes ergaben deutlich erhöhte Kohlenmonoxidwerte.

Während der Hausbesitzer unverletzt geblieben war, wurde seine 66-jährige Ehefrau und der 35-jährige Handwerker vom Rettungsdienst zur Untersuchung und Behandlung ihrer Symptome in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist als Ursache von einem altersschwachen Heizungsrohr auszugehen, welches auf Dauer eine Gasanstauung verursachte. Nach Beendigung des Feuerwehreinsatzes konnte das Einfamilienhaus wieder betreten werden.

Wie gefährlich Kohlenmonoxid sein kann, zeigte der Fall einer vierköpfigen Familie in Esslingen im Februar: In Mettingen war die Familie wegen einer stark erhöhten Kohlenmonoxidkonzentration in ihrem Haus gestorben.