22.4.18 Eine Evakuierungsaktion in Göppingen wegen einer vermeintlichen Fliegerbombe wurde abgesagt.

 Quelle: Unbekannt

Die Stadt Göppingen evakuierte etwa 2000 Menschen am frühen Sonntagmorgen weil sie eine Fliegerbombe in der Großeislinger Straßen vermutete. Die Bewohner konnten aber bald wieder in ihre Häuser zurück.

Göppingen (dpa/lsw) Der Kampfmittelräumdienst in Baden-Württemberg hat anders als erwartet in Göppingen keine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Nach einer Evakuierung von Häusern am frühen Sonntagmorgen konnten die Bewohner in ihre Häuser zurückkehren.

Das teilte Oberbürgermeister Guido Till (parteilos) in einem bei Facebook veröffentlichten Video mit. «Die ganze Aktion wird abgeblasen», sagte er. Er dankte den Menschen mit Blick auf die Sicherheitsvorkehrungen für ihr Verständnis. «Wir mussten dies so machen. Genießen Sie die Rückkehr in ihre Häuser.»

Nach Dokumenten der Stadt sei davon auszugehen gewesen, dass in der Umgebung der Geschäftsstelle des Energieversorgers EVF in der Großeislinger Straße eine Fliegerbombe liegen könnte. «Es ist keine. Wir können alle glücklich sein», sagte Till. 400 Rettungskräfte seien im Einsatz gewesen.

Wegen des Verdachts waren etwa 2000 Einwohner in Göppingen aufgerufen gewesen, bis zum frühen Sonntagmorgen (7.00 Uhr) ihre Wohnungen zu verlassen. Um eine mögliche Bombe gegebenenfalls entschärfen zu können, sollten die Anwohner sich in Sicherheit bringen. Die Stadt hatte Betroffenen Hilfe angeboten für den Fall, dass sie nicht selbstständig ihre Wohnungen verlassen können.