8.9.2018 Am Samstagmorgen hat es in einem Schrebergartengebiet in Ostfildern-Nellingen gebrannt.

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Der mutmaßliche Täter, der am Samstagmorgen eine Gartenhütte und einen Hühnerstall in Ostfildern angezündet haben soll, ist gefunden. Ob er auch für die Taten in Esslingen verantwortlich ist, ist bisher nicht bekannt.

Ostfildern (pol)Im Fall der Brandstiftungen am Samstagmorgen auf der Feldgemarkung zwischen Ostfildern-Nellingen und Esslingen-Zollberg ist es der Polizei noch am Samstagmittag gelungen, einen 19-Jährigen aus einer Esslinger Kreisgemeinde als Tatverdächtigen zu ermitteln. Es war ein Schaden von mehreren tausend Euro entstanden.

Die sofortige Fahndung nach dem Täter, an der mehrere Streifenwagenbesatzungen und ein Polizeihubschrauber beteiligt waren, war zunächst ohne Erfolg verlaufen, wie die Polizei berichtet.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen kamen die Beamten jedoch auf die Spur des 19-Jährigen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde vom Landgericht Stuttgart die Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen angeordnet, bei der auch der 19-Jährige angetroffen und vorläufig festgenommen werden konnte.

Bis sich der Tatverdächtige gegebenenfalls gerichtlich verantworten muss, befindet er sich wieder auf freiem Fuß.

Zum Hergang der Tat

Ab 7.10 Uhr gingen am Samstag mehrere Notrufe bei den Leitstellen von Feuerwehr und Polizei ein. Ein Hühnerstall und ein mehrere Meter entferntes Gewächshaus wurden teilweise in Brand gesetzt. Durch das Feuer starb ein Huhn, ein weiteres wurde schwer verletzt. Etwa 400 Meter davon entfernt brannte eine größere Holz-Gartenhütte und wurde dadurch unbenutzbar. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 44 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifenwagenbesatzungen und mit der Unterstützung eines Polizeihubschraubers nach den Brandstiftern.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatte es in Esslingen an mehreren Orten fünfmal gebrannt. Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht, ist unbekannt.