19.2.2019 In einer Lackierfabrik in Kirchheim hat es gebrannt.

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Ein Brand in einer Lackierei löste einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften aus. Vier Mitarbeiter der Firma mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Kirchheim (pol/red) Am Dienstagmorgen um kurz nach sieben Uhr wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Lackiererei Hoffmann in die Tannenbergstrasse in Kirchheim gerufen. Dort war in einer Lackierkabine ein Band ausgebrochen. Die Feuerwehr stellten eine starke Verrauchung fest und begann umgehend mit der Brandbekämpfung. Da sich in dem Bereich auch Chemikalien befanden, wurde auch der Chemiker und der Messzug der Feuerwehr Ostfildern angefordert. Die etwa 40 anwesenden Mitarbeiter konnten sich selbständig ins Freie retten. Vier von ihnen wurden vom Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht. Da die Feuerwehr von innen nicht zum Brandort vordringen konnte, mussten zwei Drehleitern zur Brandbekämpfung von oben eingesetzt werden. Die Feuerwehr, die mit 62 Einsatzkräften und zwölf Fahrzeugen vor Ort war, brachte den Brand schnell unter Kontrolle und löschte ihn schließlich. Um Glutnester endgültig abzulöschen, mussten die Decke und das Dach der Firma teilweise aufgedeckt werden. Neben der Feuerwehr waren auch vier Rettungsfahrzeuge und sechs Streifenwagenbesatzungen der Polizei im Einsatz. Spezialisten der Feuerwehr aus Filderstadt rückten zur Messung möglicher Gefahrstoffe an. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand demnach nicht. Der Verkehr konnte örtlich umgeleitet werden, so dass sich keine größeren Verkehrsbehinderungen ergaben. Zur Sicherheit war nach Brandausbruch auch eine Nachbarfirma geräumt worden. Die Mitarbeiter dieser Firma konnten aber bereits kurze Zeit später ihre Arbeiten in ihrer Firma wieder aufnehmen. Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.