18.1.19 Im Treppenhaus eines Hauses in Kirchheim hat sich am Freitagabend starker Rauch entwickelt.

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Nach einem Brand in Kirchheim ist ein Wohnhaus in der Schlierbacher Straße unbewohnbar. Jugendliche, die sich nahe des Brandherdes aufgehalten haben, könnten etwas mit dem Feuer zu tun haben.

Kirchheim (pol) Am Freitagabend hat ein mehrstöckiges Wohnhaus in der Schlierbacher Straße in Kirchheim gebrannt. Die Polizei wurde gegen 21.30 Uhr wegen der starken Rauchbildung gerufen. Es folgte ein Großeinsatz von Rettungskräften, die den Brand unter Kontrolle brachten.

Als Polizei und Feuerwehr in der Schlierbacher Straße ankamen, trafen sie nach Angaben der Polizei auf ein komplett verrauchtes Treppenhaus. Um den Brandherd zu lokalisieren wurden alle Hausbewohner evakuiert und in einer nahegelegenen Gaststätte untergebracht. Die Ursache des Brandes konnte letztlich in den Kellerräumen des Hauses festgestellt werden. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 23 Uhr an.

Bei späteren Ermittlungen der Polizei soll festgestellt worden sein, dass sich eine Gruppe von etwa 40 Jugendlichen bis circa 19.30 Uhr im Veranstaltungsraum im Keller aufgehalten hatte. Ob die Jugendlichen mit dem Brand in Verbindung kommen, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. "Zur Brandursache kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden, Techniker der Kriminalpolizei wurden zur Spurensicherung angefordert", berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.

Infolge des Brandes bleibt das komplette Gebäude bis auf weiteres unbewohnbar. Sechs
Hausbewohner wurden auf Veranlassung des Bürgermeisters in Ersatzwohnungen untergebracht. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Kirchheim war mit 63 Einsatzkräften im Einsatz.