Martin Mezger. Foto: Bulgrin - Bulgrin

Die weltpolitischen Entwicklungen der jüngsten Zeit kommentiert EZ-Redakteur mit spitzer Feder.

EsslingenEin durchgesickerter Geheimplan des italienischen Diktators Salvini macht Furore unter Europas Populisten. Demnach will Salvini sein Land nicht mehr nur politisch, sondern auch geografisch Osteuropa eingliedern. Das Projekt mit dem Codenamen „Salve Salvini“ sieht vor, den italienischen Stiefel vom Festlandsockel zu lösen und über das Mittel- und das Schwarze Meer nach Ungarn zu navigieren. Der Vatikanstaat mit dem maulenden Papst Franziskus wird bei Lampedusa ausgesetzt. Skeptikern in seiner Lega-Partei soll Salvini vorgehalten haben, dass nach Erkenntnissen des italienischen Auslandsgeheimdienstes 25 Milliarden Flüchtlinge mit dem afrikanischen Kontinent in Sizilien anlegen wollen.

Politisch Gleichgesinnte wollen Salvinis Beispiel folgen. In der AfD denkt man darüber nach, nach dem Gewinn der absoluten Mehrheit bei den anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen die ost-, also mitteldeutsche Zone von der BRD abzukoppeln und an der Halbinsel Krim anzudocken. Der englische Diktator Johnson plant, mit seinem No-Deal-Brexit nicht nur aus der EU, sondern aus Europa auszutreten. Er will mit der britischen Insel über den Atlantik schippern und im Zierteich des Weißen Hauses vor Anker gehen. Unbestätigten Informationen zufolge hat US-Diktator Trump bereits Sternenbanner mit kleinem Union Jack als 51. Staat geordert. Unterdessen hat der ungarische Diktator Orbán eine Krisenkonferenz einberufen. „Ich lade gern Freunde ein, aber nicht gleich 60 Millionen“, sagte er laut unterrichteten Kreisen im Hinblick auf die italienischen Stiefelbootsflüchtlinge. Die Donauhäfen seines Landes will Orbán vorsorglich schließen lassen. Salvini soll bei Carola Rackete um Hilfe nachgesucht haben.