Karla Schairer. Foto: Bulgrin - Bulgrin

Von Karla Schairer

Der schairerische Zoo ist in diesen Tagen um eine weitere Attraktion reicher: Zu einer Katze, zwei Schildkröten und drei Schlangen gesellt sich nun noch ein exotisches Exemplar: ein blauer Gecko. Da dessen Frauchen und Herrchen im Urlaub sind, will das daumengroße Reptil auch versorgt werden. Und da heißt es angesichts der wachsenden Zahl der Tiere: Augen auf bei der Futter-Wahl. Jedes Tier hat andere Vorlieben - manche überschneiden sich jedoch: Die Schlangen könnten mit dem Löwenzahn der Schildkröten nichts anfangen - das ist Kompost für sie. Doch wie die Kröten steht der Gecko auf Obstbrei. Nicht auszuschließen, dass die beiden auch seine Heuschrecken mögen. Und manch ein Tierquäler hat auch schon Schildies mit Katzenfutter ernährt - sie werden dann bombastisch groß, allerdings auch nicht gesünder. Dass Mäuse bei einem gemeinsamen Haushalt mit Schlangen und Katze gleich mehrfach gefährdet sind, hat bereits schon für Konkurrenz gesorgt. Der Katzenschädel erinnert sich vermutlich noch an die Beule nach dem wenig eleganten Kopfsprung gegen die Terrariumscheibe. Doch manch einer der Jäger könnte auch selbst zum Gejagten werden: Zu einem Gecko als Snack würde die Katze sicher nicht Nein sagen. Die Katze selbst ist für die Schlangen zu groß - noch.