Da half auch das Schloss nicht: Das immer noch angeschlossene Vorderrad ist alles, was nach dem Diebstahl übrigblieb. Foto: bulgrin - bulgrin

Nachdem zuletzt mehrfach Abenteuer aus dem öffentlichen Nahverkehr erzählt wurden, könnte man meinem, mit dem Fahrrad ist man auf der sicheren Seite – doch Vorsicht!

Esslingen Der Frühling ist da, und mit ihm beginnt die Fahrradsaison. Wohl dem, der dann ein funktionierendes Radl sein eigen nennt, ausgestattet mit Lenker, Pedal, Rahmen, Kette, Bremse, Sattel, zwei bereiften Rädern – und einfach losfahren kann. Von Vorteil ist da immer ein gutes Schloss, mit dem sich das Fahrrad bei einem Stopp in der Öffentlichkeit abschließen lässt, damit auch die Weiterfahrt gesichert ist – nur für den Fall, dass kriminellen Mitmenschen das Gefährt gar zu gut gefällt. Nur nützt das beste Schloss leider nichts, wenn ein Dieb in einem unbeobachteten Moment den Schnellspanner bedient, den Rest des Bikes abmontiert, diesen mitnimmt und wie zur Anerkennung des Sicherungsversuchs Schloss und Vorderrad am Gestänge lässt, wie hier im Bild zu betrachten ist. Deshalb ein Rat zum Rad: Mit dem Schloss immer den Rahmen sichern. Und hoffen, dass potenziellen Fahrraddieben der Untersatz gar nicht erst ins Auge fällt.