Christian Dörmann. Foto: Bulgrin - Bulgrin

Aufgespießt zum Böllermüll an Silvester.

EsslingenDie Eindrücke während eines Spaziergangs durch Liebersbronn, Hegensberg und Kennenburg in den Frühstunden des Neujahrstages ließen Zweifel aufkommen. Nämlich daran, ob es wohl gelingen mag, die Straßen in absehbarer Zeit von den Hinterlassenschaften des Silvester-Feuerwerks zu befreien. Vornehmlich die beliebten Feuerwerk-Batterien stapelten sich abgebrannt auf Gehwegen oder bildeten mitten auf der Straße ernst zu nehmende Hindernisse. Warum sind die Leute einfach nicht in der Lage, die Pappkästen und anderen pyrotechnischen Müll gleich wieder einzusammeln und in die Tonne zu werfen? Das fragt sich der Spaziergänger, während er einen wahren Hindernisparcours bewältigt.

Doch schon am nächsten Tag bietet sich ein erstaunliches Bild: Die Boxen sind größtenteils verschwunden, abgebrannte Raketen auf Rasenflächen beseitigt, und nur noch an wenigen Stellen künden bunte Trümmer von den Böllern und Raketen der Silvesternacht. Donnerwetter – es hat sich alles wie von Zauberhand erledigt.

Mit Zauberei hat das allerdings überhaupt nichts zu tun. Viele Anwohner haben tatsächlich zu Besen und Tonne gegriffen und dem Müll eine Abfuhr erteilt. Sauberle!

Aber auch die Damen und Herren der Stadtreinigung haben wirklich ganze Arbeit geleistet und die Straßen dort, wo Feuerwerk erlaubt war, von den Resten des abgelaufenen Jahres befreit. Wir nehmen das bei uns ganz selbstverständlich hin. Dabei könnte man auch mal Dankeschön sagen – allen, die in der Stadt für einen sauberen Start ins neue Jahr gesorgt haben.

Also: Dankeschön.