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Stuttgart (hn) - Der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP) setzt im Land auf ein Konzept mit Energieeinsparungen und der Verlängerung der Laufzeit der Atomkraftwerke. Den Bau neuer Reaktoren wollte der Minister gestern in Stuttgart bei der Vorstellung von Eckpunkten eines Energiekonzepts "ausdrücklich" nicht ausschließen, dies gelte auch für das Land. Den Kernkraftwerksneubau will Pfister jedoch nicht in den Vordergrund stellen.
Der Minister erneuerte den auch von Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) des öfteren vorgebrachten Vorschlag, die Reaktoren über die im Atomausstiegsgesetz festgelegte Marke von 2021 hinaus zu betreiben. Die dabei anfallenden Profite sollen zur Förderung regenerativer Energieformen verwendet werden. Ziel sei bis 2050 ein Anteil von 50 Prozent. Das größte Potenzial sieht Pfister in der Einsparung von Energie beispielsweise durch die Altbausanierung.
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