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Riad/Kairo (AP) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich zum Auftakt ihrer Nahost-Reise für ein möglichst breites Bündnis zur Lösung des Nahost-Konflikts ausgesprochen. In Kairo warb sie am Wochenende zusammen mit dem ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak für einen Schulterschluss der Weltgemeinschaft in dieser Frage. "Wir haben eine gemeinsame Auffassung darüber, dass es einen Gesamtplan braucht für diese Region", sagte Merkel. Dazu könnten außer dem Nahost-Quartett auch regionale Akteure einen Beitrag leisten. Auch Mubarak sprach sich für eine enge Kooperation Europas und Amerikas mit den arabischen Staaten für Frieden aus: "Es gibt keine Frage in der Nahost-Region, die nur von einem Land gelöst werden könnte." Kairo war erste Station eines viertägigen Nahost-Besuchs Merkels. Gestern reiste sie nach Saudi-Arabien weiter. Dort stand ein Gespräch mit König Abdullah auf ihrem Programm, der wie Mubarak zu den wichtigsten arabischen Akteuren bei den Vermittlungsbemühungen im Nahen Osten zählt.
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