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München (dpa) - Einen Tag vor der Verabschiedung der Unternehmenssteuerreform im Bundeskabinett hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sich offen für Änderungen gezeigt. Im Gesetzgebungsverfahren müssten "Verbesserungen" erreicht werden, sagte Merkel gestern nach einem Treffen mit den Spitzen der deutschen Wirtschaft in München. Sie kam damit Forderungen entgegen, die trotz grundsätzlicher Zustimmung zu der deutlichen Steuersenkung Probleme für Firmeninvestitionen befürchtet. Merkel sagte, es dürfe nicht sein, dass durch die Reform etwa Forschungsaktivitäten von Unternehmen ins Ausland verlagert oder ganz unmöglich gemacht würden. Mit der Reform werde Deutschland bei der Steuerbelastung international wettbewerbsfähig, sagte die Kanzlerin.
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