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Für den Westen war es der erste Sieg seit 2004 und der 22. insgesamt. Dirk Nowitzki, der zum sechsten Mal nacheinander beim Treffen der besten Basketballer der Welt dabei war und in der Startaufstellung stand, erzielte in seinen 16 Minuten Spielzeit neun Punkte.
Erfolgreichster Werfer des Siegerteams war Kobe Bryant von den Los Angeles Lakers mit 31 Zählern. Bryant wurde nach der Partie auch zum wertvollsten Spieler (MVP) gewählt. Für ihn war es die zweite Auszeichnung dieser Art in seiner Karriere. Bereits 2002 wurde der 28-Jährige zum "Most Valuable Player" gewählt. Bei der Ost-Auswahl war LeBron James von den Cleveland Cavaliers mit 28 Punkten bester Schütze. Bei beiden Teams kamen jeweils alle zwölf Akteure zum Einsatz.
Es war das erste Mal, dass die Gala der großen Größen außerhalb der Heimat eines NBA-Clubs stattfand. Doch der Ort des Show-Spektakels hätte kein besserer sein können, als Las Vegas, die Heimat des Show-Business, in der Ticket-Händler Kartenpreise von bis zu 20 000 Dollar für die besten Sitze verlangten. Dabei schien der Auftritt der NBA-Stars zunächst fast nebensächlich zu sein. Denn allein das Vorprogramm mit reichlich Prunk und Prominenz wie den Zauberkünstlern Siegried und Roy, Entertainer Wayne Newton und Las Vegas Bürgermeister Oscar Goodman dauerte schon genauso lange wie das anschließende sportliche Spektakel. Und in der Halbzeitpause hatten Christina Aguilera und Toni Braxton ihren viel umjubelten Auftritt.
Bereits am Tag zuvor wurden die Basketball-Fans mit zahlreichen Show-Einlagen von ihren Idolen begeistert. Dabei konnte Dirk Nowitzki im Duell der besten Drei-Punkte-Werfer seinen Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen und kam auf Rang drei. Neuer König der Distanzschützen wurde Jason Kapono von Meister Miami Heat. Den Slam Dunk Contest gewann Gerald Green von den Boston Celtics.
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