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Noch im Zielbereich entkorkten die Teammitglieder Sektflaschen, umarmten den Gesamtweltcup-Gewinner der vergangenen Saison, dem die achtzehnbeste Zeit auf der Schlussetappe in Val di Fiemme zum Gesamtsieg reichte. Bei den Frauen sicherte sich Weltcup-Spitzenreiterin Virpi Kuitunen den Erfolg. Evi Sachenbacher-Stehle (Reit im Winkl) wurde Achte, Viola Bauer belegte Platz zehn.
"Es ist einfach überwältigend, wenn du mit der Fahne und dem Applaus der Leute ins Ziel läufst. Ich bin den Berg gelassen angegangen", beschrieb Angerer die entscheidenden Minuten vor dem Erfolg. Immerhin mussten bei dem Höllenritt auf den 1278 Meter hohen Alpe Cermis 423 Höhenmeter überwunden und eine durchschnittliche Steigung von zwölf bis 14 Prozent bewältigt werden. Selbst das Herankommen seines Kontrahenten Simen Östensen (Norwegen), der am Ende noch vom Russen Alexander Legkow überholt wurde, störte den Bayern nicht.
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