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Damit machten sie den sechsten WM-Sieg in Serie perfekt.
"Das war ein sehr gelungener Einstand", bejubelte Bundestrainer Thomas Schwab den Erfolg vor Italien und Gastgeber Österreich. "Jetzt geht es an die Hauptarbeit. Wir können in allen drei Disziplinen um Gold mitfahren."
"Jetzt können wir uns in aller Gemütlichkeit ein Gläschen Wein gönnen", sagte die Oberhoferin Kraushaar-Pielach nach dem geglückten WM-Start. Auch ohne die zurückgetretenen Medaillengaranten Sylke Otto und Georg Hackl, die das deutsche Team noch vor zwei Jahren bei der WM in Salt Lake City zum Erfolg geführt hatten, dominierten die Kufen-Asse von Bundestrainer Schwab auf der modernisierten Olympia-Bahn von 1976 mit drei Bestzeiten fast nach Belieben.
Trotz einer schmerzhaften Schultereckgelenksprellung von Steuermann Leitner brachte das Erfolgsduo aus Oberbayern die deutschen Kufen-Asse mit der besten Zeit aller Doppelsitzer auf Siegkurs. Der starken Vorgabe der Olympiasieger von 2002 ließ die Oberhoferin Kraushaar-Pielach ihrerseits Bestzeit folgen. "Die Eisrinne in Igls gehört nicht zu meinen Lieblingsbahnen", betonte die Olympiasiegerin von 1998, die morgen ihr WM-Double perfekt machen will. Doch die erfahrenste im deutschen Team unterstrich ihre Ausnahmestellung und brachte ihre Mannschaftskollegen fast uneinholbar in die Siegesspur.
"Ich war ziemlich nervös. Eine WM ist immer etwas Besonderes", sagte David Möller, der als Letzter des deutschen Teams mit großem Vorsprung ins Rennen gehen konnte. Doch auch der 25-Jährige fuhr ebenfalls Bestzeit noch vor Olympiasieger Armin Zöggeler, der Italien aber den zweiten Platz sicherte.
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