Von Luca Pannone, Nick Schad, Niklas Polzien & Marvin Nolte

Wenn man sich bei Erwachsenen umhört, sind viele der Ansicht, dass Jugendliche nur noch vor dem Computer sitzen und nichts mehr für die Schule machen. Wir wollten wissen, ob das stimmt, und haben Köngener Schüler gefragt, wie sie es in ihrem Alltag mit der PC-Nutzung halten.

Unsere Umfrage ergab, dass Schüler der sechsten Klassen im Durchschnitt jeden Tag etwa 26 Minuten lang am PC sitzen. Das ist noch deutlich weniger als die Schüler der achten Klassen, die täglich im Schnitt knapp eine Stunde lang am Computer sitzen. Warum ist das so? Fragt man nach möglichen Gründen, bekommt man zum Beispiel zur Antwort, dass Achtklässler in der Regel mehr Taschengeld haben und dass sich manche Schüler bereits mit einem Ferienjob etwas dazuverdienen. Ein anderes Argument ist, dass manche mehr Zeit vor dem Rechner verbringen, weil sie von Klassenkameraden hören, wie toll das sei. Um besser mitreden zu können, machen sie mit. „Wenn du so ein Spiel probierst, dann willst du immer mehr spielen, bis du so vertieft bist, dass du gar nicht mehr aufhören willst“, hört man gelegentlich von Erwachsenen. Die 26 Minuten, die die befragten Sechstklässler durchschnittlich am PC verbringen, werden hauptsächlich für die Schule genutzt. Erst in der neunten Klasse wird der PC überwiegend zum Spielen genutzt. Trotzdem hängen viele der Befragten täglich nur eine Stunde lang am Bildschirm. Für uns ist es nicht nachvollziehbar, dass man dann keine Zeit mehr für die Schule haben soll.

Man kann auch Gutes am PC machen - zum Beispiel Musik produzieren oder Hausaufgaben machen. Je früher man Erfahrung am Computer hat und je besser man mit Programmen wie Office umgehen kann, desto bessere Chancen hat man im späteren Leben bei einer Bewerbung oder bei Präsentationen. Viele Firmen arbeiten mit Excel oder Word. Deshalb ist es besser, wenn man sich mit diesen Programmen auskennt. Wir finden, dass es eine gute Sache ist, früh Erfahrungen am PC zu sammeln, solange man nicht zu viel spielt.