Auf der Iller paddelten die Esslinger in diesem Jahr an. Foto: Trittler-Knoll/oh Quelle: Unbekannt

Die Winterpause ist vorüber und die neue Paddelsaison hat begonnen. So trafen sich 20 Mitglieder der Kanuvereinigung Esslingen zum traditionellen Anpaddeln. Da der Wasserstand auf dem oberen Neckar nicht ausreichte, fiel die Wahl auf die Iller. Gepaddelt wurde von Vöhringen bis Ulm, wo die Iller in die Donau mündet. Der Flussabschnitt am Einstieg ist der Schönste. Er ist renaturiert, die Strömung ist flott und an den Uferbäumen kann man viele Nagespuren von Bibern entdecken. Eine kleinere Schwallstrecke bietet eine hochwillkommene, etwas spritzigere Abwechslung. Leider ist die folgende Strecke kanalisiert und begradigt. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, gab der deutsche Freestyle-Meister Michel Hermann mit seinem Spielboot eine kleine Showeinlage. Er zeigte verschiedene sogenannte Kerzen und Loops, bei denen das Boot senkrecht im Wasser steht.

Die Mittagsrast wurde am Wehr eingelegt und alle freuten sich über ein zünftiges Weißwurst-Frühstück mit allem, was dazugehört. Das Wetter spielte auch mit und frisch gestärkt ging es weiter bis zur Donau. In den Trainingskanal der Ulmer Paddelfreunde konnte hochgepaddelt werden. Die schöne Welle mit ihren Übungsmöglichkeiten fanden vor allem die Jugendlichen sehr interessant. Der Ausstieg am Bootshaus klappte auch reibungslos. Und die Wartezeit, bis alle Autos geholt waren, konnte gut zum Sonnenbaden genutzt werden.