Traditionell eröffnete eine Musikmatinée in Kooperation mit der Musikschule Denkendorf die Veranstaltungsreihe „Leben mit Demenz“, zu denen die Projektgruppe „Demenzfreundliche Kommune Denkendorf“ einlädt, um für das Thema „Demenz“ zu sensibilisieren, betroffene Familien zu unterstützen und Menschen mit und ohne Demenz zu Begegnung und Gemeinschaft einzuladen.

Um die 80 Zuhörer waren der Einladung ins Martin-Luther-Haus gefolgt - sie erlebten eine unbeschwerte und kurzweilige Stunde mit bekannten Melodien, Evergreens und musikalischen Leckerbissen. Egon Schuster, der Leiter des Hauses, zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch. Sehr viele Heimbewohner waren gekommen, aber auch Angehörige und Bürger Denkendorfs, die sich auf musikalische Unterhaltung freuten. Bürgermeister Peter Jahn, Schirmherr der Veranstaltung, war voll des Lobes: Er freute sich über die gute Resonanz und dankte den Lehrkräften der Musikschule, die die Musikmatinée schon zum siebten Mal gestalteten. Tradition hatte das eröffnende Stück „Spiel mir eine alte Melodie“. Danach gaben Edmund Dollinger am Klavier und der Akkordeonist Andreas Heimerdinger einen bunten Strauß an Musikstücken zum Besten. Unterstützt wurden sie dabei vom Tenor Lars Büchler. Ob bei „O Sole Mio“, „In einer kleinen Konditorei“ oder „When the Saints“: bei allen Titeln kamen Erinnerungen auf. Ein kleines Potpourri bekannter Volkslieder animierte die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz gefüllten Cafeteria zum Mitsingen. Von Andreas Heimerdinger virtuos vorgetragen wurde der Konzertwalzer Funkenregen, ein Stück des bekannten Musikclowns Grock. Ähnlich ausdrucksvoll gestaltete er das von Charles Chaplin geschriebene „Eine Melodie geht um die Welt“. Den Gesangspart übernahm Lars Büchler, der bei „Schau einer schönen Frau nicht zu tief in die Augen“ zur Hochform auflief. Edmund Dollinger war mit Engagement und Können als zuverlässiger Pianist am Werk. Zwischendurch gab es eine Überraschung: ein Geburtstagsständchen für eine Hausbewohnerin.