Mit dem 19. Neujahrskonzert ihrer Musikschule im Foyer der Albert-Schweitzer-Schule haben die Lehrkräfte der Musikschule Denkendorf das Jahr musikalisch begrüßt. Mit Werken von Vivaldi, Zachow und Mendelssohn Bartholdy haben sie die Besucher unterhalten. Auch in diesem Jahr haben sich die Musikschulleitung gemeinsam mit dem Lehrerkollegium dazu entschieden, den Erlös des Jahresauftakts in voller Höhe zu spenden: Insgesamt 630,10 Euro fließen dem behindertengerechten Ausbau des Gemeindehauses der katholischen Kirchengemeinde St. Johann Baptist zu.

Bürgermeister Peter Jahn zeigte sich beeindruckt von dem Benefizkonzert: „Es ist toll, wenn die eine Aktion in der Gemeinde eine andere wie in einem Räderwerk unterstützt. Mit den geplanten Umbaumaßnahmen der katholischen Kirchengemeinde kann ein wichtiger Beitrag zum gesellschaftspolitischen Thema der Inklusion geleistet werden.“

Hanna Clauß, die Vorsitzende der Musikschule, und Musikschulleiter Rainer Kellmayer sprachen in diesem Zusammenhang den Lehrkräften der Musikschule, die den Abend selbstständig gestaltet haben, einen besonderen Dank aus. „In einem solchen Konzert steckt viel Arbeit und Zeit, die Vorbereitungen sind enorm. Die Proben beginnen meist schon vor Weihnachten.“, erklärte der Musikschulleiter. Hanna Clauß berichtet, warum der diesjährige Erlös dem behindertengerechten Ausbau des Gemeindehauses der katholischen Kirchengemeinde zu Gute kommt: „Wir wollen gerne ein Zeichen setzen, dass wir mitwirken wollen.“

Pfarrer Alfred Kirsch von der katholischen Kirchengemeinde zeigte sich bei der Scheckübergabe indes dankbar. „Wir bedanken uns sehr herzlich für die Spende und freuen uns“, sagte der Geistliche. Mit der Spende wird der Einbau eines Personenaufzugs, die Errichtung einer Feuertreppe und der Einbau einer behindertengerechten Toilette im Gemeindehaus der Katholischen Kirchengemeinde St. Johann Baptist unterstützt. Die geschätzten Gesamtkosten des Umbaus belaufen sich auf 262 500 Euro.

Durch die Umbaumaßnahme wird Barrierefreiheit in dem Gebäude erreicht. Damit wird das Gebäude künftig auch für gehbehinderte Menschen ohne fremde Hilfe zugänglich. Dadurch werden auch neue Nutzungsmöglichkeiten denkbar.