(red) - Kleinbauern verlieren ihr Land, Investoren wittern das große Geld - der moderne Landraub ist heute um 19 Uhr das Thema eines Dokumentarfilms und einer Diskussionsrunde an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen, am Campus Innenstadt, Neckarsteige 6 bis 10 (Hörsaal Gebäude CI2, Raum 111). Der österreichische Regisseur Kurt Langbein zeigt das Phänomen des „Landgrabbing“, einer neuen Form des Kolonialismus. Wer ist im globalen Wettlauf um Land- und Agrarinvestitionen Gewinner und wer Verlierer? Was hat das Thema mit Europa zu tun? Welche Rolle spielt die Politik und welche der Verbraucher? Um diese Fragen geht es im Film und im anschließenden Gespräch mit Regina Birner von der Universität Hohenheim. Die Wissenschaftlerin ist eine Expertin auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit und beschäftigt sich mit den Ursachen und der Beseitigung von Hunger und Armut von Kleinbauern.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Nürtinger Eine-Welt-Tage und Friedenswochen statt. Organisatoren sind die Ökumenische Hochschulgemeinde Nürtingen zusammen mit dem AK Eine-Welt-Geinde St. Johannes und das Studium generale der Hochschule.

Das Programm des Studium generaleder HfWU findet sich unter www.hfwu.de/studium-generale.de.