„Warum die immer so kreischen müssen, versteh‘ ich nicht“, sagt der Freund auf dem Weg zum Eingang des Vergnügungsparks, der direkt unter der größten Attraktion hindurchführt. Immer wieder sind Schreie zu hören, wenn die Achterbahn wieder steil bergab fährt oder in die nächste Schraube rast. „Das kommt von alleine, da kann man nichts dagegen tun“, sagt ein anderer. „Ach quatsch...“, erwidert der erste Freund leicht abfällig.
Der Tagesplan: Langsam an die Hauptattraktion herantasten. Erst einmal mit einer einfachen Achterbahn beginnen - ein bisschen hoch und runter zum Eingewöhnen, ohne große Loopings. Der Matterhorn-Blitz scheint geeignet. Mit Schweizer Gemütlichkeit nehmen die kleinen Holzwaggons die Kurven zwar relativ scharf, aber mehr ist nicht zu befürchten.
Nach 40 Minuten Wartezeit geht‘s los. Wie erwartet nichts Unerwartetes. Bis auf die letzte Bergabfahrt. Ein „Oooooohhhhh“ und „Aaaahhh“ ist da plötzlich vom Platz nebenan zu hören. Anschließend ein einsichtiger Blick, der durch ein lautes Lachen und mit viel Schadenfreude honoriert wird.