Quelle: Unbekannt

Von Mareike Spahlinger

Kochen ist nicht jedermanns Sache. Selbst Kaffeekochen mit der klassischen Filtermaschine ist scheinbar eine Kunst für sich - vor allem wenn verschiedene Geschmäcker aufeinandertreffen. Der eine schmeckt die Röstung raus, beim anderen ist nur die Wirkung wichtig. Das ist auch in der Redaktion der Eßlinger Zeitung nicht anders.

Freundlich bedankt sich da die Kollegin am Morgen für die Kanne frisch gebrühten Kaffee. Anschließend folgt jedoch der Zusatz: „Aber ein bisschen stärker hätte er sein können.“ „Ich mag es nicht, wenn der Kaffee so stark ist“, wirft ein anderer Kollege ein.

Recht hat er. Denn beim Anblick der Strichliste, auf der die Mitarbeiter ihren Kaffeekonsum dokumentieren, könnte man meinen, dass ein paar Löffel voll Pulver weniger im Filter für den einen oder anderen ganz gut wären - so verwackelt wie die kleinen Striche darauf platziert sind.

Naja, vielleicht sind die Striche, die aussehen wie von zittriger Hand geführt, auch doch nur dem zu kurzen Gummi geschuldet, an dem der Stift befestigt ist. Gegen diesen muss man erst einmal ankommen.