Quelle: Unbekannt

Von Lorena Greppo

Möbel aufzubauen ist Männerarbeit? Nichts da! Selbst ist die Frau. Die Anleitungen, die IKEA seinen Kunden liefert sind idiotensicher und meistens braucht man nicht mehr als einen Kreuzschlitzschraubenzieher und einen Hammer. Diese Werkzeuge hat doch beinahe jeder zuhause. Oder leiht sie sich von Eltern/Freunden/Nachbarn. Also ran an die Bretter! Schreibtisch, Regal, Stühle, Sessel - alles kein Problem. In der Zwischenzeit hat sich die Kunde vom handwerklichen Geschick aber auch in der Familie herumgesprochen. Und wie es sich trifft, sind auch die Eltern gerade am Renovieren und haben eine Bestellung bei besagtem schwedischen Möbelhaus aufgegeben. Und so geht es weiter mit dem Schrauben und Hämmern.

Nur ist diesmal eines anders: Man hat plötzlich Zuschauer. Von denen jeder eine Meinung dazu hat, wie die einzelnen Komponenten am besten zusammengebaut werden sollten. „Du solltest die Kommode aufstellen“, rät einer. Die genervte Antwort: „Wie soll ich denn dann die Schrauben von unten reinbekommen?! Lass das einfach den Profi machen“, spricht sie und meint natürlich sich selbst.

Binnen kurzer Zeit steht die Kommode und es wird Zeit für eine Mittagspause. Diese Pause nützt der Vater, um sich das fertige Möbelstück einmal anzuschauen. Und tritt dann schmunzelnd vor die Tochter: „Diese eine Leiste... Warum ist die braun, wenn doch die restliche Kommode weiß ist?“ Unmöglich! Davon muss sich die Verursacherin selbst überzeugen. Und tatsächlich, die Leiste ist falsch herum montiert. Da hat der Profi die idiotensichere Anleitung wohl falsch gelesen. Und muss kleinlaut noch mal ran an die Kommode.