Quelle: Unbekannt

Von Fabian Schmidt

Antwerpen ist wunderbar. Diamantenviertel, Sint Annatunnel, Liebfrauenkathedrale, Museum aan de Stroom und vieles mehr. Dort sollten Sie unbedingt einmal Urlaub machen. Lohnt sich. Sie sollten jedoch Acht geben beim Parken, was aber für jede andere Stadt ebenso gilt. Deshalb sind diese Zeilen vielmehr ein Eingeständnis in die eigene Doofheit als eine Kritik an der Stadt im Norden Belgiens.

Vier Cleverles aus Schwaben freuten sich über den Parkplatz direkt vor der Unterkunft und waren sodann stolz ob der Fähigkeit, die Landessprache auf dem Verkehrsschild zu verstehen. Am späten Abend des ersten Tages fiel nämlich das Halteverbot für den Freitag, den Markttag, an dieser Stelle auf. Als gute Gäste haben wir den Wagen natürlich umgeparkt - und sozusagen einen belgischen Kreisel vollzogen. Denn die Fahrt führte rund um den Marktplatz herum in eine Seitenstraße. Dieses Manöver legte einen Parkplatz an der Ursprungsstelle frei, doch sie endete an einem ebenfalls verbotenen Ort. Wir hatten schlicht die Parkzone erst gar nicht verlassen, daher auch kein neues Verbotsschild für den Markttag entdeckt. Das sollte sich rächen.

Am nächsten Tag fehlte der Wagen, freundliche Polizisten nahe dem Markt halfen beim Identifizieren des Abschleppdienstes. Doch der nächste Fauxpas folgte: Denn auf der halben Fahrt zu dem Unternehmen - Antwerpen überzeugt auch durch ein tolles Stadtfahrrad-Angebot - riefen die Freunde an: „Habt ihr eigentlich den Autoschlüssel dabei?“ Nun gut, auf dem erneuten Weg zum Abschleppdienst kannten wir immerhin die Route.

Dort angekommen, schafften gerade Mitarbeiter Sekt und andere Leckereien herbei. Ob sie die 180 Euro Gebühr schon vor der Zahlung investiert haben?