Quelle: Unbekannt

Mettingen wird 1229 erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1399 gehört Mettingen als Filialort zur Stadt Esslingen. 1913 baute die Maschinenfabrik Esslingen, damals Hersteller von Lokomotiven, Straßenbahnen, Eisenbahnwagen, bahntechnischen Ausrüstungen auf der Mettinger Markung ihr neues Werk. Das Gelände wird heute von der Daimler AG genutzt. In Mettingen leben heute knapp 5000 Menschen.

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Brühl ist ebenfalls ein Stadtteil von Esslingen. Das Gebiet von Brühl wird im Nordosten vom Neckar und im Südwesten von der Bundesstraße 10 begrenzt. Er liegt im Westen der Stadt zwischen den Stadtteilen Weil und Mettingen und ist von dort aus über die 1964 erbaute Hanns-Martin-Schleyer-Brücke zu erreichen. 2006 wurde zwischen Brühl und Mettingen eine Fußgängerbrücke über den Neckar auf Höhe des Bahnhofs Mettingen gebaut. Das Gelände gehörte früher zu Obertürkheim. Es wurde im Wesentlichen als Viehweide benutzt. 1856 wurde dort unter Ausnutzung der Wasserkraft die Württembergische Baumwollspinnerei und Webereiangesiedelt, die 1962 ihre Produktion einstellte. Am 1. April 1923 kam die Brühler Gemarkung zur Stadt Esslingen. Die Bevölkerungsstatistik weist für 1939 jeweils 629, für 1946 schon 830 Bewohner aus. Der Brühl wurde als Arbeiterkolonie angelegt und ist dies unter veränderten Vorzeichen geblieben. Heute leben dort 1.547 Bewohner, davon 1.223 Ausländer.

Weil ist heute hauptsächlich durch das Einkaufszentrum Neckar-Center und die Sportanlagen des Eberhard-Bauer-Stadions bekannt. Früher lebten dort in einem Dominikanerkloster rund 70 Nonnen bis das Kloster Ende des 16. Jahrhunderts zum herzoglichen Gut wurde. Ab 1870 beherbergte Weil ein königliches Gestüt, in dem Araberpferde gezüchtet wurde. Nach dem Ende des Gestüts 1932 wurde die Weiler Araberzucht im Haupt- und Landgestüt Marbach weitergeführt. Später befand sich auch eine Rennbahn in Weil.