Esslingen (oe) - Dem TSV Wendlingen ist am letzten Spieltag doch noch der direkte Klassenverbleib gelungen. Im Entscheidungsspiel gegen den unmittelbaren Konkurrenten NSU Neckarsulm II siegte der TSV zu Hause mit 9:5 und sicherte sich so den siebten Tabellenrang.

Verbandsliga

Der TSV Wendlingen trat gegen NSU Neckarsulm II zum allerersten Mal diese Saison in ihrer Topbesetzung an. Sogar Edeljoker Mike Behringer war, wie von Abteilungsleiter Fritz Russek angekündigt, mit von der Partie und kam zu seinem zweiten Saisoneinsatz. „Mike wird dem Team in der entscheidenden Phase der Spielrunde zur Verfügung stehen und es sicherlich verstärken“, hatte Russek schon vor Wochen erklärt. Im letzten und wichtigsten Spiel der Saison war es dann soweit. Trotz der geringen Spielpraxis der vergangenen Monate steuerte Behringer gleich zwei Punkte zum 9:5-Erfolg bei: Mit zwei Fünfsatzsiegen, einen gemeinsam mit Stefan Frasch im Doppel, und noch einmal im Einzel gegen Alexander Mohr. Erfolgreicher waren nur noch Stefan Frasch, der am vorderen Paarkreuz zwei Siege einfuhr, und Kapitän Benjamin Hirsch, der ebenfalls zweimal siegreich den Tisch verließ und dabei seinen ehemaligen Teamkameraden Sascha Weber mit 3:0 schlug.

Landesliga

Sang- und klanglos hat sich hinge-gen der TSV Wendlingen II aus der Landesliga verabschiedet. Nach einer von Verletzungen und Ausfällen geprägten Saison steigt die Mannschaft als Tabellenletzter ohne einen einzigen Punktgewinn ab. Auch beim Tabellenvorletzten TSV Wäschenbeuren war zum Abschluss der Runde nicht mehr als eine 2:9-Niederlage drin. Nur Stefan Jeschke und Markus Zaiser fuhren am vorderen Paarkreuz immerhin jeweils einen Punkt ein.

Bezirksliga

Bereits vor dem letzten Spieltag waren die wichtigen Fragen in der Bezirksliga so gut wie geklärt. Der Meister TG Donzdorf III musste nur noch beim TTV Zell II gewinnen, damit der TTC Notzingen-Wellingen über den Umweg Relegation die Chance erhält, den Klassenverbleib sicherzustellen. Und Dondorf ließ gar keinen Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Mit 9:2 schickte der Tabellenführer das junge Zeller Team in die Bezirksklasse. So hatte auch die deutliche 3:9-Niederlage von Notzingen-Wellingen beim VfL Kirchheim III keine große Bedeutung mehr. Der TTC darf sich nun seinerseits am 6. Mai in der Relegation, die in Lichtenwald ausgetragen wird, mit den Tabellenzweiten der Bezirksklassen Esslingen und Staufen, dem TSV Frickenhausen und dem TGV Rosswälden, messen.

Bezirksklasse

Auch in der Bezirksklasse standen Auf- und Absteiger schon vor dem letzten Spieltag fest. Meister SV Nabern II untermauerte mit einem 9:3-Auswärtsieg bei den TTF Neu-hausen II seine Ausnahmestellung und geht ohne Punktverlust nächste Saison eine Liga höher an den Start. Dem SVN II folgt der TSV Frickenhausen auf Platz zwei, was zum zweiten Mal in Folge für die Aufstiegsrelegation bedeutet. Zum Abschluss gelang auch dem TSV ein klarer 9:3-Erfolg beim Tabellenletzten TTC Aichtal II. Noch eine Chance auf den Klassenverbleib in der Relegation haben die TTF Neckartenzlingen II. Gegenüber dem Neunten SV Nabern III hatten die Tischtennisfreunde schon vor der letzten Partie gegen den TV Hoch-dorf II das bessere Spielverhältnis und standen bereits als Tabellenachte fest. Dank des 8:8-Unentschiedens gegen den TVH II kann Neckartenzlingen nun jedoch voller Selbstvertrauen in die Entscheidungsspiele gehen. Dort warten in der SG Erkenbrechtsweiler-Hochwang und dem TSV Musberg II jeweils die Tabellenzweiten der beiden Kreisligen.

Kreisliga

In der Gruppe eins der Kreisliga hat sich die SG Erkenbrechtswei-ler-Hochwang mit einem Endspurt den zweiten Tabellenrang vor den TTF Neuhausen III gesichert. Neuhausen siegte zwar zu Hause gegen die Absteiger von den SF Wernau II deutlich mit 9:4, die SGEH setzte sich jedoch mit zwei klaren Siegen zum Schluss noch einmal ab. Beim 9:2 über den TV Reichenbach und dem 9:3 über den SV Hardt konnte Erkenbrechtsweiler endlich auch wieder auf die Nummer drei Sven Vatter bauen, der sich nach längerem Auslandsaufenthalt mit insgesamt drei Siegen gleich wieder gut einfügte.

In der Gruppe zwei bekam der Ta-bellenachte TTF Neuhausen IV die Übermacht des Meisters VfL Kirchheim IV deutlich zu spüren. Beim 0:9 hatten die TTF nicht den Hauch einer Chance.