Heiko Nossek wirft mit einem Strafwurf den Anschlusstreffer zum 4:6 kurz vor der Halbzeit. Bis zum dritten Viertel bietet der SSV Esslingen den Favoriten aus Spandau die Stirn. Foto: Rudel Quelle: Unbekannt

Von Dominic Berner

Esslingen - Im ersten Spiel des Wasserball-Bundesligisten SSV Esslingen in diesem Jahr gegen die Wfr. Spandau 04 war von Anfang an klar, wer die Favoritenrolle besitzt. Tabellenzweiter Spandau gewann dementsprechend hoch mit 13:4 (3:2, 3:2, 2:0, 5:0). Doch die Esslinger hielten zumindest anfänglich gut dagegen.

Auch die SSV-Wasserballer schienen gute Vorsätze für das neue Jahr zu haben, denn es war schon vor der Heimpartie förmlich zu spüren, dass die Esslinger dem klaren Favoriten Spandau nichts schenken würden. Das erste Spielviertel bestätigte das, denn der SSV spielte konzentriert in der Abwehr und stieß aggressiv Richtung gegnerisches Tor vor. Zwischenzeitlich führten die Gastgeber sogar mit 2:1. Heraus stach vor allem der Esslinger Torhüter Marco Watzlawik, der mit starken Paraden einige Torchancen vereitelte. „Marco hat wirklich sehr gut gespielt“, sagte Trainer Bernd Berger.

Das Team hielt die erste Hälfte sehr gut mit und ging mit einem aufholbaren 4:6-Rückstand in die Pause. „Wir haben stark verteidigt und uns sehr gut verkauft“, sagte Watzlawik zufrieden.

Erst ab dem dritten Viertel war dann der Akku leer. „Es ist ab einem gewissen Punkt schwer mit einem Gegner wie Spandau mitzuhalten. Die spielen schließlich auch in der Champions League“, meinte Valentin Finkes, der das erste Tor für die Esslinger warf. Berger war zufrieden mit dem Auftreten der Mannschaft. „Das war ein guter Start in das Jahr 2017, aber wir müssen im Angriff besser zum Tor kommen. Das Team hätte sicherlich vier Treffer mehr werfen können“, meinte Berger. Der SSVE steht nach dieser Niederlage auf Platz sechs der Tabelle. „Nächste Woche spielen wir gegen die White Sharks Hannover. Das Spiel sollten wir gewinnen“, sagte Finkes.

Tore für den SSV Esslingen:

Valentin Finkes (1), Roth (1), van der Bosch (1), Nossek (1/1).