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Esslingen (red) - Keine Wolke war während des Endspiels um Platz fünf in den Wasserball-Bundesliga-Playoffs am Himmel zu sehen. Bei sommerlichen Temperaturen gewann der SSV Esslingen zuhause auf der Neckarinsel gegen die White Sharks Hannover mit 20:13 (5:2; 5:3, 6:4, 4:4). Der SSVE schließt damit die Saison auf dem fünften Platz ab.
Die Emotionen kochten in der prallen Sonne. Auf der Tribüne pfiff und schrie das Publikum. Der Einsatz und die Aggressivität, mit der die Teams spielten, zeigte deutlich: Beide Mannschaften wollten den Sieg.
Esslingen setzte sich durch und gewann deutlich. Neben dem fünften Platz in der Meisterschaft hat sich der SSVE auch für den Euro Cup qualifiziert. „Wir haben heute endlich fast eine 100-Prozent-Ausbeute bei den Torschüssen“, sagte der Esslinger Trainer Bernd Berger. „Die Mannschaft hat gezeigt: Die können das.“
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Generell ist Berger mit dem Ergebnis der Saison zufrieden: „Man muss klar sagen: Mit unserem Kader ist diese Leistung überragend. Das ist wahrscheinlich das Maximum, was wir hätten erreichen können.“
Das größte Problem der Esslinger sei die Breite des Kaders. „Wir haben viele junge Spieler in der Mannschaft, die allerdings noch zwei bis drei Jahre brauchen“, sagt der SSV-Kapitän und Co-Trainer Heiko Nossek. „Uns fehlen die 20- bis 23-Jährigen, damit wir in Zukunft vielleicht eine Medaille holen können.“ Zur kommenden Saison wollen die Esslinger den Kader erweitern. „Vielleicht haben ja vom Absteiger Cannstatt Leute Lust in der A-Gruppe zu spielen“, sagte Berger. Die vielen Ausfälle sorgten beim SSVE sogar zur Absage einer Partie. Auch der Team-Manager Axel Hänchen sieht in dieser Problematik den ersten Angriffspunkt für die Zukunft: „Wir haben einfach durch die Langzeitausfälle von Robert Roth oder Marco Watzlawik gesehen, dass wir niemanden haben, um diese Spieler auszugleichen.“
Die Freude über diesen Sieg übertönte jedoch an diesem Tage die Sorgen. „Der fünfte Platz spiegelt sehr schön den Stand der Mannschaft wieder. Wir können sehr zufrieden sein“, sagt Hänchen.