Esslingen (red) - An Fasching wird traditionell nicht Handball gespielt, weil die Narren die Hallen besetzt halten. Wird überhaupt nicht Handball gespielt? Nein, der TSV Wolfschlugen in der Württembergliga und das Team Esslingen II in der Bezirksklasse müssen ran.

Männer - Württ.liga

Der TSV Wolfschlugen tritt heute (18 Uhr) als Fünfter zwar beim Vorletzten SG Herbrechtingen-Bolheim an, ist aber durchaus gewarnt. Die SG hat schon einen gewissen Rückstand und benötigt im Abstiegskampf jeden Punkt. Zudem stehen einige starke Akteure im Kader, die bereits höherklassig gespielt haben. „Man wird sehen, wie die guten Einzelspieler als Mannschaft auftreten werden“, sagt Wolfschlugens Abteilungsleiter Wolfgang Stoll, der hofft, dass die Mannschaft an die zuletzt starken Auswärtsauftritte anknüpft.

Dominik Ehrlich wird wegen einer Augenverletzung fehlen, dagegen wird Simon Geist nach ausgestandener Grippe wieder dabei sein. Ein Fragezeichen steht weiter hinter den Einsätzen der angeschlagenen Robin Habermeier und Robin Brandner wegen Knöchel- und Rückenproblemen.

Bezirksklasse

Trotz Fasching und trotz einer Grippewelle empfängt das Team Esslingen II heute (16 Uhr) den TSV Neckartenzlingen. „Ein ordentlicher Trainingsbetrieb war nicht möglich“, sagt Trainer Sven Reichenberger, der hofft, dass zum Spiel die meisten Spieler wieder einsatzfähig sind. „Wir wollen trotz allem aber unsere Miniserie mit drei Siegen in Folge gegen einen Gegner aus der vorderen Tabellenhälfte fortsetzen“, gibt Reichenberger das Ziel vor. „Mit einer ähnlich starken Abwehrleistung wie beim Auswärtsspiel in Reichenbach, müsste etwas drin sein.“