Nach dem Spielende feiern die Nellingerinnen den Punktgewinn mit ihren Fans. Foto: Paesler - Paesler

Von Sigor Paesler

Ostfildern - "Dieser Punkt kann es am Ende gewesen sein", sagte die überragende Tanja Padutsch. Mit "es" meinte die Außenspielerin des Frauenhandball-Bundesligisten TV Nellingen den Klassenverbleib. Durch das 27:27 (13:12) in einem spannenden Derby gegen Frisch Auf Göppingen verdrängte der Aufsteiger die Necharsulmer SU von Platz zwölf - der am Ende der Saison den Klassenverbleib bedeutet.

In der kampfbetonten Partie ging es hin und her, bis zum Schluss. Als noch fünf Sekunden zu spielen waren, trat Göppingens Michaela Hrbkova zum Siebenmeter an. Eigentlich ist sie eine sichere Werferin von der Linie. Doch sie traf nur den Innenpfosten und es blieb beim 27:27. "Ich glaube, es dauert bis morgen, bis ich mein Glück fassen kann", sagte Nellingens Trainer Pascal Morgant, der nach der Schlusssirene auch von den Göppinger Fans gefeiert wurde. Immerhin spielte er zwölf Jahre für Frisch Auf.

Jubel auch beim TSV Neuhausen: Dem Männer-Team aus der Baden-Württemberg Oberliga ist der Aufstieg in die 3. Liga praktisch nicht mehr zu nehmen. Die Neuhausener gewannen gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim mit 33:24 , während Verfolger SG H2Ku Herrenberg bei der SG Lauterstein 34:34 spielte. Zwei Spieltage vor dem Saisonende haben die Neuhausener auf dem Aufstiegsplatz zwei vier Punkte Vorsprung vor den Herrenbergern.

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