Elisa Stuttfeld wirft ihr erstes Bundesliga-Tor.         Foto: Archivbild Rudel - Archivbild Rudel

Erfurt (red) – Am Ende wurde der Aufsteiger mit freundlichem Applaus verabschiedet: Der TV Nellingen hatte zwar beim Thüringer HC in der Handball-Bundesliga der Frauen zwar mit 27:38 (12:18) verloren, doch die Fans des deutschen Meisters respektierten die gute Leistung des Neulings. Fakt bleibt: Die Nellingerinnen stehen nach drei Spieltagen ohne Sieg da und sind Tabellenletzter.

Die Thüringerinnen starteten gut in die Partie, doch Nellingen hielt mutig dagegen und gestaltete die Anfangsphase nahezu ausgeglichen. Bereits nach neun Minuten beim Stand von 7:5 nahm HC-Trainer Herbert Müller eine Auszeit. Das zeigte zunächst wenige Früchte. Bis zur 20. Minute ließ der TVN den übermächtigen Gegner nicht allzu weit entwischen. Doch noch vor dem Wechsel fand der HC in die Erfolgsspur zurück und durch Tempogegenstöße über die Außenspielerinnen Maria Kiedrowski und Manon Houette zu einfachen Toren. Beim Wechsel lag der TVN bereits mit sechs Toren im Hintertreffen (12:18). Im ersten Durchgang setzte Pascal Morgant auch Nachwuchstalent Elisa Stuttfeld ein, die in der 9. Minute ihr erstes Bundesliga-Tor erzielte. Auch im zweiten Durchgang gab der Aufsteiger nicht klein bei, schaffte es sogar, den Rückstand bis auf 21:25 zu verkürzen (45.). Doch nachdem Sina Namat die dritte Zeitstrafe erhielt „hat uns in der Abwehr das Herzstück gefehlt“, analysierte Morgant. Am nächsten Samstag wollen die Nellingerinnen endlich ein Erfolgserlebnis feiern. In der 2. Runde des DHB-Pokals geht es gegen Frisch Auf Göppingen.